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Piqd vor allem beim Deutschlandfunk die Rosinen heraus, wann immer es bei dem Sender um Europa geht. Als Korrespondent mit Sitz in Polen geht der Blick vor allem nach Osten.
Geboren 1968 in Braunschweig. Studium der slawischen Sprachen und der Geschichte Osteuropas in Kiel, Sankt Petersburg und im sibirischen Irkutsk. Langjährige Tätigkeit als außenpolitischer Redakteur bei norddeutschen Tageszeitungen. Seit 2010 freier Osteuropa-Korrespondent für Print- und Online-Medien in Warschau und Berlin.
In wenigen Tagen jährt sich das Ende der Sowjetunion zum 25. Mal. Ich erinnere mich noch gut an Gorbatschows Fernsehansprache (nach unserem gregorianischen Kalender am Ersten Weihnachtstag), in der er seinen Rücktritt erklärte, und an die Bilder der roten Flagge mit Hammer und Sichel, die anfangs noch über dem Kreml weht, dann aber eingezogen wird. Und nun, ein Vierteljahrhundert später, erklärt der angesehene Historiker Heinrich August Winkler, in gewisser Weise seien die späten Sowjetherrscher besser oder jedenfalls berechenbarer gewesen als das Putin-Russland von heute: „Breschnew wollte die Grenzen in Europa vertraglich sichern, Putin will deren Revision", schreibt Winkler.
Der Text hat, das gilt es zu bedenken, einen klaren Adressaten: die SPD, in deren Parteiorgan Vorwärts der Artikel erschienen ist. Es geht zentral um die Frage, ob eine Neue Ostpolitik, die zu Zeiten des Kalten Krieges so erfolgreich war, mit Putin möglich ist. Winklers klare Antwort lautet: Nein! Ich denke, er hat Recht, und zwar schon deshalb, weil historische Situationen grundsätzlich einzigartig sind und es stets neuer Antworten auf neue Fragen bedarf. Die Sowjetunion ist schlicht und ergreifend nicht mit dem Russland von heute zu vergleichen — und Putin nicht mit Breschnew. Winkler leitet aus seiner Analyse dennoch die „Pflicht des Westens zum Realismus und zur Verteidigung der eigenen Grundprinzipien ab". Wenn die SPD das noch nicht wusste, ist sie selbst Schuld.
Quelle: Heinrich August Winkler vorwaerts.de
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