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Europa

Die dritte Ära der Europäischen Union

Tanja Kuchenbecker
Journalistin, Auslandskorrespondentin

Seit 1991 arbeitet Tanja Kuchenbecker in Paris als Auslandskorrespondentin für deutsche Medien. Sie schreibt über die unterschiedlichsten Frankreichthemen, vor allem über Wirtschaft und Politik und hat mehrere Bücher über Frankreich veröffentlicht.

Zum Kurator'innen-Profil
Tanja KuchenbeckerFreitag, 10.05.2024

Die EU ist im Umbruch. Krisen, Kriege und die Notwendigkeit einer Neupositionierung gegenüber China und den USA führen die Europäische Union zwangsläufig in eine neue Phase. Europa muss lernen, zu sich selbst zu stehen und sich zu behaupten in einer Welt der geopolitischen Veränderungen. Die EU sollte nicht mehr nur reagieren, sondern agieren. 

Jean-Dominique Giuliani, Präsident der Robert Schuman Stiftung, erklärt in seinem Beitrag die vier großen Herausforderungen für die EU: Demokratie gegenüber Populismus, wirtschaftlichen Rückstand aufholen durch Investitionen, Anreize statt zu viel Regulierung sowie Sicherheitspolitik und europäische Verteidigung. Dazu ist bei der Stiftung auch ein Bericht über Europa 2024 erschienen. 

Die dritte Ära der Europäischen Union

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Kommentare 1
  1. Achim Engelberg
    Achim Engelberg · vor 7 Monaten

    Naja, hier ist mehr Wunschdenken als Realitätssinn am Werk.

    Ein Beispiel:
    "Keine der wichtigsten Erfindungen des 19. oder 20. Jahrhunderts - auf die Europa übrigens stolz sein kann - war das Ergebnis einer Norm. Sie sind aus dem Genie einer Person, eines Teams oder eines Unternehmens entstanden, niemals aus einer Regel."

    Und diese Genies kamen in der ersten Hälfte des 19. Jahrhundert vorrangig aus England, das damals "Werkstatt der Welt" hieß. Und da spielten nicht die Zerstörungen der napoleonischen Kriege eine Rolle? Oder die hegemoniale Macht, die England im 18. Jahrhundert erstritten hatte?

    Und die Geniedichte nahm nach der ersten deutschen Einheit von 1871 am Ende des 19. Jahrhundert zu, wo das Land zum Reich in der Mitte des Kontinents aufstieg.

    Leider brachte Polen, das damals nicht existierte, keine Genies hervor. Und Griechen und Bulgarien auch nicht. Gerade diese Völker hielten sich wohl zu starr an Regeln.

    Wer die Entwicklung weiter bis in unsere Tage verfolgt, ist erstaunt von diesem Geniekult.

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