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Piqd vor allem beim Deutschlandfunk die Rosinen heraus, wann immer es bei dem Sender um Europa geht. Als Korrespondent mit Sitz in Polen geht der Blick vor allem nach Osten.
Geboren 1968 in Braunschweig. Studium der slawischen Sprachen und der Geschichte Osteuropas in Kiel, Sankt Petersburg und im sibirischen Irkutsk. Langjährige Tätigkeit als außenpolitischer Redakteur bei norddeutschen Tageszeitungen. Seit 2010 freier Osteuropa-Korrespondent für Print- und Online-Medien in Warschau und Berlin.
Im langen Schatten des Brexit-Dramas ist eine europäische Tragödie der anderen Art am Wochenende fast untergegangen: Die EU wird wegen eines Vetos aus Frankreich die geplanten Beitrittsgespräche mit Nordmazedonien und Albanien nicht beginnen. Glücklicherweise hat der piqd-Kollege Keno Verseck das Thema bei Spiegel Online so klug aufbereitet, dass sich jeder und jede einen schnellen und fundierten Überblick über den traurigen Stand der Dinge verschaffen kann.
Tatsächlich ist das vorläufige Scheitern der Erweiterungspläne "besonders bitter für Mazedonien", wie Keno schreibt. Man erinnere sich nur an das jahrelange Ringen um eine Lösung im Namensstreit mit Griechenland, die manche Politiker in der Region, als sie endlich geschafft war, sogar mit dem Friedensnobelpreis gewürdigt sehen wollten. Geholfen hat es alles nichts. Vorerst nicht, so könnte man hoffen. Andererseits scheint die Position der Franzosen so verhärtet zu sein, dass Jean-Claude Juncker bereits die Geschichte bemühte, um die "Fehlentscheidung" richtig einzuordnen.
Keno dröselt in seinem Text sehr schön auf, welche konkreten Folgen der Vorgang in der Region hat und räumt auch mit manchen Vorurteilen auf:
Entgegen dem verbreiteten politischen Geraune bedeutet die Entscheidung des EU-Gipfels vorerst jedoch nicht, dass Russland, China oder die Türkei in der Westbalkan-Region in die Lücke springen werden, die Brüssel hinterlässt. Denn vor allem Russland und die Türkei haben bei weitem nicht die finanziellen Mittel, die Europa derzeit in die Region investiert.
Noch ist der Westbalkan für die EU also nicht verloren, auch wenn die Franzosen, wenn es eines Tages doch ernst würde, über einen Beitritt auch noch ein Referendum abhalten müssten. Zu einer "noch unübersichtlicheren geopolitischen Grauzone" wird die Region also in jedem Fall werden, wie Keno bilanziert. Leider hört und liest man über solche Grauzonen in deutschen Medien fast immer zu wenig.
Quelle: Keno Verseck Bild: Boris Grdanoski/A... spiegel.de
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Von Demütigung und Drama würde ich nicht sprechen. Macron hat sein Veto eingelegt und sich damit reichlich unbeliebt gemacht. Aber Juncker, Tusk & Co. haben Albanien und N-Mazedonien mit Lob überschüttet und geschworen, sie weiter in die EU holen zu wollen. Mazedonien will denn auch weiter auf Europakurs bleiben, nicht einmal die Opposition plant eine Kehrwende. Es dürfte nur ein paar Monate oder Jahre länger dauern...