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geb. 1967 in Rostock, freiberuflicher Journalist mit Schwerpunkt Mittel- und Südosteuropa.
Kürzlich unternahm Griechenland die letzten Schritte zur Lösung des Namensstreites mit Mazedonien, der fast drei Jahrzehnte lang unlösbar schien – eine mission impossible, über die ich schon öfter Leseempfehlungen geschrieben habe (u. a. hier und hier). Nun ist der Weg frei für die euroatlantische Integration Mazedoniens bzw. der Republik Nordmazedonien, wie das Land jetzt offiziell heißt. Bis der eigentliche Konflikt, der hinter dem Namensstreit steckt, jedoch wirklich nachhaltig beigelegt ist, werden wohl noch Jahrzehnte vergehen. Da sind beispielsweise die slawischsprachigen Mazedonier in Griechenland, eine Minderheit, deren Existenz Griechenland leugnet – so wie es generell mit Ausnahme der muslimischen Minderheit, keine eigenen einheimischen Minderheiten anerkennt. Im 20. Jahrhundert haben in der historischen Region Mazedonien (die heute über Mazedonien, Bulgarien und Griechenland verteilt ist) alle an Konflikten und Kriegen beteiligten Parteien zahlreiche Verbrechen begangen, doch die jahrzehntelange Gräzisierungspolitik gegenüber den slawischsprachigen Mazedoniern ragt in ihrer unbeschreiblichen Brutalität und in ihrem Beispielcharakter für ethnische Säuberungen doch deutlich heraus. Und sie hat bis heute Nachwirkungen. Viele slawischsprachige Mazedonier trauen sich bis heute nicht, ihre Sprache in der Öffentlichkeit zu benutzen, und trotz eines entsprechenden Urteils des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte weigern sich griechische Behörden, den slawischsprachigen Mazedoniern in amtlichen Dokumenten wie Personalausweisen ihre richtigen Namen wieder zurückzugeben und die gräzisierten Varianten zu streichen. Die BBC hat sich im nordgriechischen Makedonien auf Spurensuche begeben und porträtiert unter anderem einen 92-jährigen ehemaligen Anwalt und seine Familie. Ein wichtiger Bericht über die jahrzehntelange Tragödie einer Volksgruppe, die noch immer nicht zu Ende ist.
Quelle: Maria Margaronis EN bbc.com
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