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geb. 1967 in Rostock, freiberuflicher Journalist mit Schwerpunkt Mittel- und Südosteuropa.
Was sonst noch geschah im Osten Europas und worüber es sich zu lesen lohnt – gesammelte Leseempfehlungen aus dem Monat Oktober:
Maria Sacharowa sendet am liebsten bissig-ätzende Tweets und tanzt vor der internationalen Presse schon mal Kalinka. Sie ist „nur“ Sprecherin des russischen Außenministeriums, aber nach Putin eines der bekanntesten Gesichter Russlands in der Welt. Man kann sie zu Recht entsetzlich finden. Das hochinteressante Porträt (siehe den untenstehenden Link) über "Russlands Chef-Troll" nuanciert den Blick auf sie.
In Rumänien fand zu Monatsanfang ein Referendum über die Definition des Begriffs Familie statt. Vorgeblich war es eine homophobe Aktion - im Hintergrund ging es um viel mehr. Um was, das beschreibt der rumänische Schriftsteller und Journalist Traian Danciu sehr schön in seinem Text "Ein Plebiszit gegen Europa".
Am 16. Oktober jährte sich der Mord an der maltesischen Bloggerin und Journalistin Daphne Caruana Galizia. Zum Mord an ihr und an dem slowakischen Journalisten Ján Kuciak hat die ARD die spannende TV-Dokumentation "Schweig. Oder stirb." ausgestrahlt. Kurz vor dem Jahrestag wurde die bulgarische Journalistin Viktoria Marinova ermordet - was europaweit für Entsetzen sorgte. Warum viele Medien und Politiker den Fall falsch einordneten, kann man auf Cicero nachlesen.
Ist der "Fall Lisa" aus Berlin Marzahn-Hellersdorf noch in Erinnerung? Wie es dazu kommen konnte, dass 2016 die von einem Mädchen erfundene Geschichte einer Vergewaltigung durch Flüchtlinge zu einer diplomatischen Krise zwischen Deutschland und Russland führte, kann man detailreich in einem Text der Bundeszentrale für politische Bildung nachlesen.
Quelle: Konstantin Benjumow/Emily Tamkin EN buzzfeednews.com
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