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Piqd vor allem beim Deutschlandfunk die Rosinen heraus, wann immer es bei dem Sender um Europa geht. Als Korrespondent mit Sitz in Polen geht der Blick vor allem nach Osten.
Geboren 1968 in Braunschweig. Studium der slawischen Sprachen und der Geschichte Osteuropas in Kiel, Sankt Petersburg und im sibirischen Irkutsk. Langjährige Tätigkeit als außenpolitischer Redakteur bei norddeutschen Tageszeitungen. Seit 2010 freier Osteuropa-Korrespondent für Print- und Online-Medien in Warschau und Berlin.
Ein in jeder Hinsicht spannendes Interview ist das, das uns einmal mehr dekoder.org liefert — auch wenn das Original aus colta.ru schon einige Wochen alt ist. Das Gespräch mit dem Theaterregisseur Mark Sacharow, der Wladimir Sorokins Tag des Opritschniks in Moskau inszeniert hat, zeigt an der Oberfläche, vor allem aber unterschwellig und zwischen den Zeilen, was an künstlerischer Freiheit in Russland geblieben ist, was möglich ist — und was eher nicht.
Sacharow, einst Volkskünstler der UdSSR und vor einigen Jahren von Präsident Wladimir Putin persönlich mit einem Verdienstorden ausgezeichnet, ist ja kein Dissident wie sein verstorbener Namensvetter Andrej Sacharow, während Sorokins Opritschnik zuletzt mitunter als prophetische Putin-Kritik gelesen worden ist. Sacharow aber schmückt den Sorokin-Text nicht nur mit einem Happyend, er entzeitlicht ihn auch und arbeitet sich also keineswegs an Putin und seinem Regime ab. Im Interview nimmt Sacharow lieber die anhaltende oder wieder wachsende Stalin-Verehrung im russischen Volk ins Visier. Andererseits sagt er auch: „Mir scheint, eine russische Eigenschaft – und ich wünschte, sie würde sich durchsetzen – ist der Zweifel. Heutzutage müssen wir zweifeln." Das ist immerhin nicht Nichts in einem Staat, in dem Zweifel üblicherweise von der Propagandawalze des Kremls platt gemacht werden.
Quelle: Mark Sacharow / Jelena Kowalskaja / Anja Lutter (Übers.) dekoder.org
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Interessantes Interview. Ich überlegte, es zu posten. Mit Sorokin konnte ich früher wenig anfangen, aber seitdem ich im letzten Jahr DER TAG DES OPRITSCHNIK las, fürchte ich, dass er doch wesentliche Entwicklungen erspürte und darstellte.