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hat Literatur und Performance Studies studiert, als freier Korrespondent in New York und als Redakteur bei verschiedenen Zeitschriften gearbeitet. Seine Texte erscheinen in einer Reihe von Zeitungen und Magazinen, unter anderem in der ZEIT, der Weltkunst, DU, Mousse und im Philosophiemagazin. Er ist Autor der Biographie "Susan Sontag. Geist und Glamour" (Aufbau / Northwestern University Press) sowie der Essaybände "Nüchtern. Über das Trinken und das Glück" und "Zuhause. Die Suche nach dem Ort, an dem wir leben wollen" (Hanser Berlin). Er lebt in Berlin.
Ich finde es fast immer problematisch, wenn das Äußere von Politikerinnen zur Projektionsfläche wilder Interpretationen wird (Was bedeuten Merkels Blazer-Farben? Warum trägt Theresa May Vivienne Westwood?), männliche Politiker dürfen aussehen, wie sie wollen. Aber dieser Text ist trotzdem gut. Die seltenen Male, die sich Hillary Clinton seit den Wahlen der Öffentlichkeit preisgegeben hat, trug sie kein Makeup, für die Autorin dieses Essays ein Zeichen, dass sie zu ihrer früheren Radikalität zurückgekehrt ist. Und in der Tat steht dieses Auftreten in einem großen Gegensatz zu Clintons Auftritten der vergangenen drei Jahrzehnte, in denen sie sich mit Gewissenhaftigkeit den Schönheitsidealen unterworfen hat, die man in Amerika an Frauen heranträgt — vor allem an jene, die in der Öffentlichkeit stehen. Als sie First Lady von Arkansas wurde, trug Clinton kein Makeup, sie wurde mehr oder weniger dazu gezwungen, da sie sonst zur Belastung für die Karriere Bill Clintons geworden wäre. (Zum Makeup und zu freundlichen Gesprächen über Keks-Rezepte.) Nun scheint sie genug davon zu haben — und man merkt ihr förmlich an, wie gut sich dieser Befreiungsschlag anfühlen muss.
Quelle: Lux Alptraum EN qz.com
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Sehr bedenklich, einen Menschen zu glorifizieren, der geopolitisch derart in übelste, menschenverachtende Machenschaften verstrickt ist, in dem man ihm aufgrund seiner fehlenden Gesichtsbemalung Emanzipierung von Gesellschaftsnormen und "Erwartung an eine Frau" unterstellt. Clinton ist m. E. ein Musterexemplar der Frauen, die krampfhaft mit allen Mitteln versuchen, ein noch besserer Mann zu werden. Sie hat die "Waffen einer Frau" clever eingesetzt, um noch besser zu werden, als diejenigen Männer, von denen sich Frauen haben unterdrücken lassen und sich befreien wollen. Jetzt lässt sie auch noch die Farbe weg, nähert sich noch stärker dem Männlichen, weil sie ja als Frau versagt hat. Aber das hat sie nicht, nicht als Frau, sie versagte, weil sie mit dem Bösen im Bunde steht. Trump hat mit Sicherheit keine weiße Weste, doch er ist für viele die personifizierte Katastrophe, die es endlich schafft, all die trägen Sesselfurzer und Couch-Potatoes auf die Straße zu bringen! Clinton hätte medial so schön als weitere angebliche Befreiung der Frauen ausgeschlachtet werden können. Schade, dass sich hier ein Mann dazu hinreißen ließ, sich falscher Emanzipation anzubiedern.