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Es gab eine Zeit, da hieß das Arschgeweih noch nicht Arschgeweih und war ein beliebtes Tattoo. In der FAZ blickt Philip Eppelsheim auf die Geschichte des – so kann man es auch nennen – Steißbeintribals und fragt, wie es dazu kam, dass dieses Tattoo irgendwann nicht einfach aus der Mode kam wie z.B. Plateauschuhe, sondern zum verlachten Symbol wurde von… ja was eigentlich? Frauen ohne Geschmack? Wäre das noch zu nett? Das amerikanische „tramp stamp“ (Schlampenstempel) ist definitiv explizit frauenverachtender.
Dies ist kein besonders feministischer Text. Er enthält unter anderem eine völlig bekloppte ironische Verwendung von #metoo, („Männer, die Frauen gerne auf den Po starren. Also fast alle. #MeToo.“), haha, so lustig. Naja. Trotzdem lesenswert.
Interessant ist die Beobachtung, dass der gesellschaftliche Abstieg des Arschgeweihs direkt mit der Wortschöpfung „Arschgeweih“ begann (und dass diese von einem Tätowierer kam). Warum genau allerdings diese Herabwürdigung der Frauen mit einem solchen Tattoo überhaupt funktionierte, dazu gibt der Autor nur einige kurze Hinweise.
Ich hätte gern mehr über den Klassenaspekt der Arschgeweih-Verachtung gelesen, aber zumindest kann man aus dem Text die Frage mitnehmen, was am Arschgeweih eigentlich schlimmer sein soll als an, sagen wir, einer bestimmten Sorte Turnschuhe, und was alles mitschwingt in der Belustigung über diese Sorte Körperschmuck.„...Frauen mit Steißtattoo … galten als leicht zu haben, als Dummerchen, als blonde Friseusen, als Porno-Sternchen, wie es Sexy Cora war, auch sie eine Miss Arschgeweih. Das wurde sogar wissenschaftlich durch Umfragen bei Männern untersucht. ... Wobei sich natürlich streiten lässt, ob es nicht eher etwas über den Mann aussagt, wenn er so denkt. Oder anders ausgedrückt: Ob nicht der Mann der Arsch ist in der Geschichte vom Arschgeweih.“
Quelle: Philip Eppelsheim faz.net
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