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Nach dem Hauptschulabschluss arbeitete Ertle auf dem Bau, im Supermarkt und bei der Hundesteuer. Irgendwann fing er an zu schreiben, holte das Abi nach, studierte Geschichte und Vergleichende Literaturwissenschaft und lebt heute als Autor und Journalist in Dresden.
Seine Reportagen und Interviews erscheinen u.a bei: Tagesspiegel, Galore, Süddeutscher Zeitung und dem SZ-Magazin.
Vielleicht ist heute der beste Tag des Jahres für dieses Interview, zumindest für Fußballfans, denn die Frage des Gesprächs lautet: Wieso weinen wir?
Das klingt banal und wie so oft ist gerade das Banale dem Menschen am nächsten. Und so einfach ist die Antwort auf die Frage, weshalb wir Tränen vergießen gar nicht, denn rein biologisch betrachtet macht das Weinen wenig Sinn.
Aber zum Glück gibt es noch ein paar andere Blickwinkel als den biologischen. Da wäre zum Beispiel der zwischenmenschliche Faktor. Wer weint, sagt zu seinem Nächsten: Ich bin schwach. Allein dieser Satz hat in unserer Gesellschaft, die sich in einem seltsamen Paradox aus Authentizitätssucht und Perfektionsdrang fast schon eine revolutionäre Kraft, die den Menschen als das schwache, soziale Wesen zeigt, das er eigentlich ist.
Darüber hinaus gibt es in diesem lesenswerten Interview mit dem isländischen Psychologen Ad Vingerhoets noch mehr Interessantes über das Weinen zu erfahren, was unser Menschsein in ein besonderes Licht rückt.
Nehmen wir das Mitleid. Gibt es etwa völlig selbstlose Tränen? Oder was ist mit der befreienden Wirkung des Weinens, von der Dostowjeski spach? Warum weinen wir viel seltener, wenn wir alleine sind, als unter Menschen? Und weinen Frauen wirklich mehr als Männer? (Spoiler: Ja, etwa fünfmal soviel wie Männer, aber nicht aus den Gründen, die viele vermuten würden). Und gibt es eigentlich Völker, die nicht weinen und stattdessen singen? Ja, gibt es wirklich.
Viel Spaß beim Lesen.
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Der Satz, der mich dazu gebracht hat, den Artikel anzuklicken, war "Gibt es eigentlich Völker, die nicht weinen und stattdessen singen?" Ich wäre nie auf die Idee gekommen, dass Singen eine Alternative zum Weinen sein könnte.