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An Literatur interessiert mich besonders, wie Mentalitäten und soziale Mechanismen sichtbar werden. Für das BÜCHERmagazin schreibe ich vor allem über Comics, Phantastik und digitale Literatur. Ich mag Konflikte, Tentakel und sprachliche Schönheit.
Wenn Ursula Haverbeck wieder einmal vor Gericht steht, versammeln sich ihre Anhänger zu Aufmärschen und schicken ihr Blumen direkt in den Saal. Sie verehren die alte Dame dafür, dass sie seit über zehn Jahren öffentlich und felsenfest eine unhaltbare These vertritt. Den Holocaust habe es nie gegeben, behauptet Haverbeck. Auschwitz sei nichts weiter gewesen als ein Arbeitslager, Zyklon B lediglich ein Entlausungsmittel.
Am 20. November wurde die 88-Jährige in Verden zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt. Alexander Krützfeldt (ein Kanalkollege – auch er empfiehlt hier Reportagen und Interviews) wohnte dem Prozess bei. Das Besondere an dieser Gerichtsreportage ist der Blick ihres Autors.
Der Prozess ist ein Ritual, ein Konzert in Haverbecks „Gerichtstournee“, die Fans, „alte Männer mit wütenden Gesichtern und zerzausten Haaren, und junge mit Spott in den Augen und scharf gescheitelten Frisuren“, warten im Nieselregen, in der Nähe protestieren routiniert ihre Gegner. Die Angeklagte sagt, was sie schon so oft gesagt hat.
Alexander Krützfeldt beschreibt die Einzelheiten am Rande dieses Rituals, Gesten, Halbsätze, und damit unseren Umgang mit der schmerzhaften deutschen Vergangenheit.
Quelle: Alexander Krützfeldt krautreporter.de
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Sehr gute Reportage, danke fürs piqen!