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Kurator'in für: Klima und Wandel Fundstücke
Ole hat für die Bertelsmann Stiftung die internationale Blogger-Plattform Futurechallenges.org aufgebaut und beschäftigt sich dort nun mit den Wechselwirkungen von Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Er ist Co-Founder der Menschenrechtsplattform www.futurechallenges.org und befasst sich mit der Fragen der Globalisierung, der Zukunft der Arbeit und mit den Wechselwirkungen von Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Er schreibt auch auf www.netzpiloten.de, ist u.a. als selbständiger Berater zu digitalen Trends tätig und ist im Beirat des Colab_Digital aktiv. Alle hier geposteten Texte geben ausschließlich seine private Meinung wieder.
Wie sieht nach 18 Monaten pandemiebedingtem Homeoffice eine ideale Rückkehr ins Büro aus, fragt sich Lisa Rabasca Roepe bei Wired.com. Die US-Amerikaner haben ihre tägliche Pendelzeit im Jahre 2020 im Vergleich zu 2019 durchschnittlich um ein Drittel verkürzt und diese Zeit in sinnvollere Maßnahmen im Freizeitbereich investiert, die der Achtsamkeit dienten. Nun geht es aber darum, unter unsicheren Bedingungen zurück ins Büro zu kommen und die seit 1,5 Jahren eingeübten selbstbestimmten nachhaltigeren Tagesroutinen zu durchbrechen. Kann das funktionieren?
Freizeit und Arbeit müssen morgens wieder neu arrangiert werden. Die Autorin empfiehlt hierfür die Unterstützung durch entsprechende Apps, die genau auf diese Zielgruppe ausgerichtet sind. Die Fahrt zur Arbeit dürfte von mehr Verkehr als vor der Pandemie geprägt sein, da weniger Menschen zum ÖPNV zurückkehren. Daher kommt es nun verstärkt darauf an, sich Gedanken darüber zu machen, wie die inhaltsleere und sinnlose Zeit des Pendelns vielleicht mit Podcasts ausgefüllt werden kann.
Die nächste Herausforderung könnte darin bestehen, dass das Restaurant oder der Imbiss, in dem man vormals sein Mittagessen bekommen hat, nicht mehr geöffnet ist, weil er in Konkurs gegangen ist. Nachmittags geht es dann eventuell darum, mit einer schwierigen Kollegin zusammen in einem Büro arbeiten zu müssen.
Liest man sich diese Herausforderungen so in Gänze durch, könnte man durchaus die berechtigte Frage stellen, welchen Sinn ein Büro an sich machen sollte?
Wohlweislich empfiehlt die Autorin auch:
Resist the urge to compare what it was like working in your office pre-Covid with working from home during the pandemic, or even what it’s like being back in the office now.
Das hört sich nicht wirklich attraktiv an. Vielleicht sollten wir die Sache mit den Büros noch mal überdenken.
Quelle: Lisa Rabasca Roepe EN www.wired.com
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Wenn sich Flexibilität für Arbeitnehmer, Unternehmen und die Gesellschaft positiv auswirken soll, dann hängt dies in hohem Maße von der Art und Weise ab, wie sie angewendet wird. Der Schwerpunkt wird mehr auf der Erbringung von Leistungen und weniger auf der am Arbeitsplatz oder an einem bestimmten Ort verbrachten Zeit liegen.