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Kurator'in für: Kopf und Körper Fundstücke
Geboren 1984 in Zwickau, Studium der Politikwissenschaft, Geschichte und Germanistik in Jena und Perugia. Volontariat bei der Tageszeitung Freie Presse, anschließend zweieinhalb Jahre als Redakteur in Zwickau. Lebt als freier Autor in Leipzig und Bukarest. Quoten-Ossi bei Krautreporter.
Wenn es um die Sicherheit der Besucher der heute beginnenden Fußball-Europameisterschaft in Frankreich geht, wird in ritualisierten Kommentaren häufig auf die Zustände in den Banlieues, den Hochhausinseln am Rand von Paris, in denen hauptsächlich arabisch- und afrikanischstämmige Familien leben, hingewiesen. So wie man von Neukölln spricht, wenn man über Islamismus in Deutschland redet. Neukölln wird umso bürgerkriegsartiger, je weiter weg der Bürostuhl des Kommentators von dem Berliner Bezirk steht.
George Packer, in Deutschland am bekanntesten für sein brillantes Portrait von Angela Merkel, hat für den New Yorker eine Reportage über das Leben in den Banlieues geschrieben, über Frankreichs Einwanderungsgeschichte und Integrationsansätze, über Säkularismus und Radikalisierungsmuster und vor allem aber über den Kampf der Banlieue-Bewohner um Normalität, darum, zur Grande Nation dazu zu gehören.
Packer spricht mit Sozialarbeitern, Politikern, Kleinkriminellen, Sozialwissenschaftlern und Historikern, Unternehmern, Aktivisten, er ist als stiller Beobachter in den Banlieues unterwegs und hat mit den Mitteln des Journalismus, eloquent und sensibel, einen ähnlich faszinierenden Kosmos geschaffen, wie ihn die Romane "Landschaften nach der Schlacht" von Juan Goytisolo (der aus Francos Spanien nach Paris emigrierte und in den 80ern spielt) und Michel Houellebecqs "Unterwerfung" (der im Jahr 2022 spielt) mit den Mitteln der Fiktion schufen.
Quelle: George Packer Bild: Arnau Bach EN newyorker.com
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