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Ein Wissenschaftsreporter-Veteran erzählt, warum der Mars so spannend ist wie lange nicht mehr

Robert Gast
Physiker, Wissenschaftsjournalist
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Robert GastMittwoch, 01.08.2018

Der Mars ist der Erde so nah wie lange nicht mehr. Das gilt einerseits in einem geometrischen Sinne: Dieser Tage trennen die beiden Planeten nur noch 57,6 Millionen Kilometer, es ist die größte Annäherung seit 15 Jahren. Passend dazu haben Wissenschaftler in den vergangenen Monaten eine Reihe neuer Einsichten gewonnen, die unseren Blick auf den roten Nachbarn verändern. 

Dennis Overbye zählt zu den erfahrensten Wissenschaftsreportern der Erde. Für die New York Times hat der 74-Jährige einen persönlich-nachdenklichen, zuweilen poetischen Essay über die jüngsten Ergebnisse geschrieben. Herausgekommen ist ein Stück, das man lesen sollte, wenn man sich für die jüngsten Wendungen in der Marsforschung interessiert. Es ist aber auch ein Artikel für alle, die einmal für zehn Minuten der Erde entkommen wollen, um dann mit einer geweiteten Perspektive zurückzukehren.  

It is not crazy in astrobiology circles these days to hold the opinion that the life that now envelops Earth started on Mars and then some pilgrim microbe was brought here on an errant asteroid. We know now that the sky is an endless conveyor belt with cosmic riffraff shuffling debris from planet to planet, even star to star, as personified by Oumuamua, the wandering comet from outside our solar system that cruised blithely through the planets last winter. In the fullness of time, everything gets everywhere. 
Ein Wissenschaftsreporter-Veteran erzählt, warum der Mars so spannend ist wie lange nicht mehr

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