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Kurator'in für: Fundstücke Liebe, Sex und Wir Kopf und Körper
Theresa Bäuerlein schreibt am liebsten über die Hintergründe gesellschaftlicher Phänomene für verschiedene deutsche Medien. Themen, die sie dabei immer wieder faszinieren, sind Liebe und Sex mitsamt der dazugehörigen Industrie und Ernährungsfragen. Genau so gerne gräbt sie sich aber in jedes andere Thema ein, das ihren Kopf zum Surren bringt.
Die Autoren dieses Essays sind ein Professor für Wirtschaftsethik und einer für Volkswirtschaftslehre.
Ihre Antwort auf die Frage der Überschrift ist ziemlich eindeutig:
Sehr unterschiedliche Begründungsmodelle einer ethischen Pflicht führen zum selben Ergebnis: Wenn nicht für den individuellen Fall gesundheitliche Risiken dagegensprechen, bedeutet moralisches Handeln, sich impfen zu lassen. Dies nicht zu tun, bedeutet, seiner moralischen Pflicht gegenüber der Gesellschaft nicht gerecht zu werden. Und dies aus eigenem Antrieb aus einem Gefühl der Verantwortung zu tun, schützt auch die eigene, persönliche Freiheit, weil dadurch staatliche Eingriffe (wie ein neuer Lockdown) unnötig werden.
Dennoch wäre eine staatliche Impfpflicht ein Sonderfall und ein in der heutigen Zeit ziemlich einmaliger Vorgang, weil unmittelbar in die körperliche Unversehrtheit des Einzelnen eingegriffen würde. So etwas muss, sagen die Autoren, in besonderem Masse rechtfertigbar sein. Aus diesem Grund treten weitere ethische Kriterien hinzu.
Nutzen und Schäden sollten fair verteilt sein, die Privatsphäre respektiert und Informationen nach bestem Wissen transparent bereitgestellt werden, insbesondere auch, um Ängste und Vorbehalte zu adressieren. Und, welche Maßnahmen auch immer ergriffen werden, sie sollten stets die Ultima Ratio in einem Gesamtpaket von Maßnahmen bleiben und dabei dem Prinzip der Subsidiarität folgen: Was der Staat nicht regeln muss, sollte er nicht regeln, sondern dem Einzelnen überlassen. Eine Steigerung der Impfquote zum Beispiel durch Maßnahmen wie Anreize oder Impfprivilegien sollten in einer liberalen Gesellschaftsordnung möglichst Vorrang haben.
Die Autoren gehen einige Möglichkeiten für Anreize und "nudges" durch, "Anstupser" gewissermaßen, wie unaufgefordert versendete Impftermine. Der Extremfall, die letzte Variante, wäre eine staatlich angeordnete Impfpflicht (das ist nicht das gleiche wie ein Impfzwang). Die ist laut der Autoren aber unwahrscheinlich, weil andere Maßnahmen wahrscheinlich ausreichen, damit sich genug Menschen impfen lassen.
Quelle: Thomas Beschorner www.zeit.de
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Ohne den Text schon gelesen zu haben: Sagen die Autoren was dazu, wie viele Geimpfte genug sind? Mein Eindruck ist nämlich, dass dazu ziemlich viele widersprüchliche Aussagen kursieren.