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Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Politische Wissenschaft, Journalistik und Kriminologie studiert, die Henri-Nannen-Journalistenschule besucht, als Redakteur bei ZEIT Online und P.M. History gearbeitet und als selbstständiger Journalist für ZEIT, PM, PM History, Stern, Spiegel Geschichte, G/Geschichte, Geo Epoche und andere Medien. Hat über Piraterie auf dem Mittelmeer promoviert. Die Doktorarbeit erschien 2018 bei edition lumiere.
Hauke Friederichs interessiert sich für Krisen und Konflikte, Armeen und Rüstung, Kriminologie und Verbrechensbekämpfung und viele andere Themen. Bei S. Fischer veröffentliche er 2018 gemeinsam mit Rüdiger Barth "Die Totengräber". Ein Buch über die letzten Tage der Weimarer Republik. Danach folgte 2019 "Funkenflug" über den Beginn des Zweiten Weltkriegs. Am 15. März 2021 erscheint "Das Wunder von Dünkirchen" im Aufbau-Verlag. Es beschreibt die Rettung von mehr als 300.000 Soldaten der Alliierten während der deutschen Westoffensive 1940.
Das intensive Händeschütteln mit Donald Trump in Singapur war das Beste, was Kim Jong Un passieren konnte. Sein Treffen mit dem US-Präsidenten wertet den Machthaber Nordkoreas international auf.
"Plötzlich steht er als international beachteter Staatsmann da", schreibt Steffen Richter in einem Kommentar für ZEIT Online. Und weiter: "Überhaupt ist der Gipfel für die Nordkoreaner günstig ausgegangen, denn auch wenn Trump stets Konsequenz und Härte zeigen will, ist er beim nordkoreanischen Staatschef ziemlich weit in Vorleistung gegangen."
Kim musste in Singapur nicht viele Zugeständnisse machen. Im Gegenzug erhielt er viel von Trump: Unter anderen eine Zusage, dass künftig die großen Manöver der Amerikaner mit den Südkoreanern aufhören werden. Und er bekam eine Sicherheitsgarantie für sein Regime. Sein Gesprächspartner aus dem Weißen Haus bot sogar noch mehr. Trump will nach Pjöngjang reisen und hat Kim Jong Un nach Washington eingeladen. Der Nordkoreaner hat bereits zugesagt.
Die Nordkoreaner wollten nicht einseitig ihre Raketen und Atomsprengköpfe aufgeben. Denn in der nordkoreanischen Logik sichern die Massenvernichtungswaffen den Staat gegen Mächte wie die USA, China oder Russland ab.
"Genau aus diesem Grund haben die Nordkoreaner auch immer gesagt, sie befürworteten zwar die Denuklearisierung – aber eben der gesamten koreanischen Halbinsel", schreibt Richter. "Das ist eine angenehme Position, denn sie erlaubt einerseits, Abrüstungswillen zu zeigen, bedeutet gleichzeitig aber auch, dass die USA in der Konsequenz ihren nuklearen Schutzschirm aus Südkorea zurückziehen müssten – und damit einen zentralen Alliierten in Ostasien zumindest partiell allein lassen würden."
Quelle: Steffen Richter zeit.de
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Ich finde auch, dass das Treffen für Kim mehr gebracht hat als für Trump. Es zeigt einmal mehr, wie erratisch und absolut unberechenbar Trump ist. Erst feuert er monatelang eine rhetorische Breitseite nach der anderen auf Kim Jong Un ab, dann will er sich auf einmal mit Kim treffen, dann wieder nicht, dann schließlich doch. Und bei diesem Treffen - das man allein schon wegen der Tatsache, dass es zustande gekommen ist - als historisch bezeichnen darf, ist er dann ganz zahm und macht Kim mehr Zugeständnisse als dieser den USA. Aber dass man im Gespräch miteinander ist, ist auf jeden Fall ein Fortschritt. Prognosen, ob der Entspannungskurs tatsächlich weitergeht, verbieten sich bei der Person Trump.