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Ich habe an der LMU BWL und Wirtschaftspsychologie studiert und anschließend viele Jahre im Marketing und in der Markt- und Sozialforschung gearbeitet. Seit meiner Schulzeit habe ich mich für Berufe und die den jeweiligen Berufen innewohnenden persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten sowie für die Organisation und die Rahmenbedingungen von Arbeit interessiert. Heute sind wir an einem Punkt angelangt, an dem sich vieles ändern wird, und anders wie früher, die Selbstverantwortung jedes einzelnen von uns gefragt ist. Viele junge Menschen sind darauf nicht vorbereitet. Mehr Aufklärung zu bieten ist für mich die Motivation für mein Engagement bei piqd.
In der Kreativwirtschaft mit ihren großen Metropolen in Südafrika und Südamerika arbeiten heute weltweit mehr Personen als in der Autobranche. Auch in Deutschland ist sie der am stärksten wachsende Wirtschaftszweig mit einer Bruttowertschöpfung von über 60 Milliarden Euro, mehr als beispielsweise in der Chemiebranche zusammenkommt. Die Zahl der Erwerbstätigen hat sich in diesem Feld in den letzten 20 Jahren verdreifacht. 1,6 Millionen Menschen arbeiten hierzulande mittlerweile im künstlerischen Bereich. 11 Teilbranchen sind es, darunter Graphikdesigner, Schauspieler und Journalisten.
Die meisten Angehörigen dieser kreativen Berufe leben in prekären Verhältnissen. Der Verdienst liegt im Schnitt bei 15.000 Euro brutto im Jahr. Von ihren künstlerischen Arbeiten können sie nicht leben. Sie sind auf zusätzliche Brot-Jobs angewiesen. Ihr Leben und Wirtschaften ist durch Idealismus, dem Wunsch nach Anerkennung und Selbstausbeutung gekennzeichnet.
Und dennoch verkörpert das freie Leben der Künstler einen Lebens- und Arbeitsstil, den immer mehr junge Menschen - vornehmlich aus der gehobenen Mittelschicht kommend - bevorzugen. Sie möchten nicht in festen Hierarchien arbeiten, sondern ihre Zeit frei einteilen und für individuelle Leistungen Anerkennung und Geld erhalten. Das Gefühl „etwas Besonderes zu tun“ ist für viele sinnstiftend und identitätsbildend zugleich.
Damit allerdings machen sie sich unfreiwillig zu Handlangern des Kapitalismus und merken nicht, wie anpassungsbereit sie in Wirklichkeit sind.
Das Lebens- und Erwerbsmodell der Kreativen hat mittlerweile auch andere Branchen erfasst und es spricht einiges dafür, dass diese Entwicklung sich weiter fortsetzen wird.
Quelle: Katja Kullmann freitag.de
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15.000 brutto im Jahr als Durchschnittswert für 1.6 Millionen Beschäftigte? Das kann doch nicht sein, oder?