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Kurator'in für: Technologie und Gesellschaft Fundstücke
In Hohenlimburg geboren und in Berlin lebend. Recherchen in knapp vierzig Ländern für Feature-Redaktionen des Deutschlandfunks, verschiedener ARD-Sender sowie u.a. auch DIE ZEIT und FAS, einige Auszeichnungen, Bücher zu den Themen MENSCHENWERTBERECHNUNG, DEMENZ und HEIMAT, zuletzt vorwiegend Theaterstücke mit Uraufführungen an den Staatstheatern Karlsruhe, Nürnberg und Weimar.
Markus C. Schulte von Drach im Gespräch mit Edgar Grande, Direktor des Zentrums für Zivilgesellschaftsforschung am Wissenschaftszentrum für Sozialforschung in Berlin. Grande räumt darin mit dem Missverständnis auf, dass zur Zivilgesellschaft nur die vermeintlich „Guten“ gehören.
Wir erleben in der Zivilgesellschaft das Entstehen neuer, rechter Bewegungen, die ganz offensichtlich andere Ziele verfolgen als die, die wir in den vergangenen Jahren als zivilgesellschaftlich bezeichnet haben. Wenn wir das ignorieren, dann besteht die Gefahr, dass uns wichtige Entwicklungen innerhalb der Zivilgesellschaft entgehen.
Der Politikwissenschaftler führt aus, dass nachdem jahrzehntelang soziale und ökonomische Themen die politischen Auseinandersetzungen im Rahmen eines „Links-Rechts-Schemas“ - mehr Staat gegen mehr Markt - bestimmt haben, sich im Rahmen von Globalisierung und europäischer Integration immer stärker Fragen der politischen Zugehörigkeit und Identität in den Vordergrund schieben. Bei den Diskussionen zur Zuwanderung verläuft der Konflikt dabei zwischen jenen, die eine offene Gesellschaft als Gewinn begreifen, und jenen, die damit eher Verlustängste verbinden und daher für mehr Abgrenzung eintreten.
Diese neuen Konflikte verlaufen also mitten durch die Zivilgesellschaft, so dass diese im zunehmenden Maße durch diese Konflikte geprägt wird.
In der Politik sieht er dabei die unglückselige Tendenz, dass solche Konflikte zur eigenen Profilierung verschärft werden. Entscheidend für das Wohlergehen der Demokratie ist für Grande aber gerade die Frage, ob es gelingt, die gegenwärtig immer stärker auftretenden Gegensätze in einem Dialog auszugleichen. Während er dazu beispielsweise feststellt, dass rassistische Positionen klar jenseits des vom Grundgesetz tolerierten Rahmens liegen, warnt er davor, jeden Einwanderungskritiker gleich als Rassisten zu bezeichnen.
Das ist genau der Punkt, an dem solche Debatten, wie wir sie derzeit führen, problematisch werden, weil dann tatsächlich die Spaltung der Gesellschaft droht.
Lesenswert.
Quelle: Süddeutsche.de GmbH, Munich, Germany Bild: picture alliance/dpa sueddeutsche.de
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