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Geht seit zehn Jahren, drei Startups (tame, Krautreporter, piqd) und vielen Stunden Berichterstattung vor allem der Frage nach, wie sich die Öffentlichkeit durch das Netz verändert. Wer bestimmt, was relevante Informationen sind? Wie stellen wir sicher, dass relevante Informationen noch eine Öffentlichkeit erreichen? Wie können Alternativen zu Facebook, Twitter und Co. aussehen?
Frederik ist Vorstandsmitglied von Vocer, einem Think Tank für Medieninnovationen und journalistische Nachwuchsförderung. Er studierte Volkswirtschaft und Journalismus in Hannover, Aarhus, Amsterdam und London.
Ganz ohne Medienbezug ist er als Mitgründer der #KoDorf-Bewegung unterwegs. Ko-Dörfer bestehen aus vielen kleinen ökologisch gebauten Holzhäusern und einigen größeren Gemeinschaftsgebäuden wie einem Coworking Spaces, einer Küche mit langer Tafel und Veranstaltungsflächen. Mehr zu den KoDörfern und Transformationsprogrammen im ländlichen Raum: www.kodorf.de
Ich weiß gar nicht mehr, wie viele Erklärungsansätze ich über das Trump-Phänomen gelesen habe. Viele davon waren ausgezeichnet, alle sind vermutlich zu unterschiedlichen Graden wahr. Persönlich finde ich jedoch die hier vertretene Erklärung bislang am hilfreichsten.
Die Kluft verläuft nicht primär zwischen Arm und Reich oder gebildet und ungebildet, sondern zwischen Stadt und Land (was eine Segregation nach obigen Kriterien teilweise einschließt). Für den Autor David Wong sind Stadt/Land keine Kategorien, die sich durch Fläche oder Einwohnerzahlen greifen lassen. Er unterscheidet vielmehr zwischen Klischee-Großstädtern (von Medien als Norm gesetzt) und Klischee-Provinzlern ("You're everyone's punching bag, one of society's last remaining safe comedy targets.")
David stammt selbst aus der Provinz und ist sich sicher: Der einzige Grund, warum er nicht für Trump stimmen wird, ist sein Umzug in die Großstadt. Entsprechend empathisch wirbt er für Verständnis für das Unverständnis, das Trump-Wähler empfinden, wenn sie, verzerrt natürlich durch "ihre" Medien, Gleichberechtigungsdebatten als Nebelkerzen wahrnehmen, verglichen mit der (ebenfalls medial übertriebenen) akuten Bedrohung durch Terroristen.
Die Unterscheidung zwischen Stadt und Land ist nicht ausschließlich eine geografische, sie ist auch auf das Zeitliche bezogen. Die Stadt bewegt sich schneller in die Zukunft als das Land. Die Stadt hat (vermeintlich) gelernt, sich mit einer Zukunft zu arrangieren, in der klassische Berufe durch die Digitalisierung vernichtet werden. In der Stadt findet sich immer eine (zumindest prekäre) Alternative. Viele Dörfer dagegen können dicht machen, wenn der Hauptarbeitgeber pleite geht.
Für die Stadt (ich schreibe weiter in Klischees) ist die Zukunft mit Chancen und Risiken verbunden. Auf dem Land ist die Zukunft eine akute Bedrohung. Die Provinz ist verzweifelt. Verzweifelt genug für Trump.
Quelle: David Wong EN cracked.com
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