Kanäle
Jetzt personalisiertes
Audiomagazin abonnieren
Log-in registrieren
forum verwendet Cookies und andere Analysewerkzeuge um den Dienst bereitzustellen und um dein Website-Erlebnis zu verbessern.

handverlesenswert

Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.

Du befindest dich im Kanal:

Fundstücke

Tödliche Geschäfte – Ein Prozess und seine Geschichte. Das Mexiko-Geschäft von Heckler & Koch

Hauke Friederichs
Journalist und Autor
Zum User-Profil
Hauke FriederichsFreitag, 15.02.2019

„Es war von Anfang an klar, wohin geliefert wurde.“ Das sagt Oberstaatsanwalt Karlheinz Erkert in seinem Plädoyer. Nach fast 30 Verhandlungstagen geht der Prozess gegen ehemalige Mitarbeiter von Heckler & Koch in Stuttgart zu Ende. In dem Verfahren vor dem Landgericht Stuttgart sind frühere Geschäftsführer, leitende Mitarbeiter und eine Sachbearbeiterin des Waffenherstellers angeklagt. Die Anklage wirft ihnen unter anderen Verstöße gegen das Außenwirtschaftsgesetz vor. Sturmgewehre vom Typ G36, Standardwaffe der Bundeswehr, waren auch in vier Bundesstaaten gelandet, die nicht hätten beliefert werden dürfen. 

Skandalös, schändlich und miserabel sei es gewesen, was im Unternehmen passiert ist, so drastisch drückt es Oberstaatsanwalt Erkert in seinem Schlussvortrag aus. Mitarbeiter von Heckler & Koch sollen auf den Inhalt sogenannter Endverbleibserklärungen Einfluss genommen haben. Diese Papiere müssen Rüstungsunternehmen, die Waffen exportieren wollen, dem Bundeswirtschaftsministerium vorlegen. 

"Im Fall von Waffenlieferungen nach Mexiko wurden laut der Anklage deutsche Behörden bewusst getäuscht", berichtet Uschi Götz für Deutschlandfunk Kultur. "Den Behörden ist dabei nach Auffassung der Staatsanwaltschaft nichts vorzuwerfen."

Das Urteil soll am 21. Februar gesprochen werden. Entscheidend für das Strafmaß dürfte sein, ob die Endverbleibserklärung vom Gericht als Teil der Exportgenehmigung angesehen wird oder nicht. 

Zwei der fünf Angeklagten sollen nach dem Willen der Staatsanwälte ins Gefängnis. Zwei Jahre und neun Monate Haft beantragte die Anklage für einen ehemaligen Vertriebschef. Ihm und einem weiteren Beschuldigten sowie einer früheren Sachbearbeiterin werden die Bildung einer Bande vorgeworfen. Die Frau soll zwei Jahre und sechs Monate in Haft kommen.

Tödliche Geschäfte – Ein Prozess und seine Geschichte. Das Mexiko-Geschäft von Heckler & Koch

Möchtest du kommentieren? Dann werde jetzt kostenlos Mitglied!

Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Fundstücke als Newsletter.

Abonnieren

Deine Hörempfehlungen
direkt aufs Handy!

Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!

Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.

Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.

Link wurde in die Zwischenablage kopiert.

Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.