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Kurator'in für: Fundstücke Liebe, Sex und Wir Kopf und Körper
Theresa Bäuerlein schreibt am liebsten über die Hintergründe gesellschaftlicher Phänomene für verschiedene deutsche Medien. Themen, die sie dabei immer wieder faszinieren, sind Liebe und Sex mitsamt der dazugehörigen Industrie und Ernährungsfragen. Genau so gerne gräbt sie sich aber in jedes andere Thema ein, das ihren Kopf zum Surren bringt.
Es gibt immer wieder Erdbeben in der Arbeitswelt, die bleibende Spuren hinterlassen. Die massenhafte Teilnahme von Frauen in der Arbeitswelt war eins, der Aufstieg der Computertechnik ein anderes. Und zuletzt die Pandemie. In diesem Artikel geht es darum, welche Auswirkung der Boom der Remote Work, oder des Homeoffice, drei Jahre später hat.
Die ersten Ergebnisse zeigen ein gemischtes wirtschaftliches Bild. Viele Arbeitnehmer:innen und Unternehmen haben von der Fernarbeit wirklich profitiert – es sind aber auch Kosten und Nachteile entstanden.
Im Großen und Ganzen ergibt sich das folgende Bild: Die Geschäfte in den Innenstädten haben gelitten, da viele Menschen nicht mehr pendeln. Dennoch konnten einige Arten von Unternehmen, wie Lebensmittelgeschäfte, in den Vororten Fuß fassen. Gleichzeitig stiegen die Mieten in erschwinglichen Märkten, da Fern- und Hybridarbeiter die teuren städtischen Wohnungen verließen.
In den USA führte die Pandemie zu einem vorübergehenden Anstieg der Mieten in zuvor erschwinglichen Gebieten, da viele Fernarbeiter die teuersten Wohnungsmärkte verließen, sobald sie die täglichen Pendelfahrten aufgaben. Wenn der Bau diese neue Nachfrage aufholt, werden die Mieten wieder sinken, sagen Ökonom:innen jedoch.
Berufstätige Mütter haben im Allgemeinen von der Flexibilität der Fernarbeit profitiert – mehr von ihnen waren in der Lage, im Berufsleben zu bleiben. Allerdings scheint die Fernarbeit auch mit erheblichen Nachteilen verbunden zu sein, wenn es um den beruflichen Aufstieg von Frauen geht.
Claudia Goldin, die diese Woche mit dem Alfred-Nobel-Gedächtnispreis für Wirtschaftswissenschaften ausgezeichnet wurde, hat gezeigt, dass Frauen dazu neigen, Arbeitsplätze mit größerer Flexibilität zu suchen – damit sie sich um den Haushalt kümmern können.
Was die Produktivität betrifft, ergibt sich ein extrem gemischtes Bild.
In einigen Arbeiten wurde ein Produktivitätsrückgang zwischen 8 und 19 Prozent festgestellt, in anderen ein Rückgang von 4 Prozent bei einzelnen Arbeitnehmer:innen; wieder andere Untersuchungen ergaben Produktivitätssteigerungen von 13 Prozent oder sogar 24 Prozent.
Dabei kommt es offenbar auf die Herangehensweise von Arbeitgeber:innen an, d. h. wie gut Führungskräfte für die Unterstützung von Mitarbeite:innen im Homeoffice geschult sind und ob diese Mitarbeiter die Möglichkeit haben, sich ab und zu persönlich zu treffen.
Frauen sehen sich möglicherweise auch mehr unverdienten Fragen zu ihrer Produktivität ausgesetzt, egal wo sie arbeiten. In einer Reihe von Studien mit mehr als 2 000 Teilnehmern fanden Forscher in Wisconsin und Kanada heraus, dass sowohl Männer als auch Frauen eher Frauen als Männer verdächtigten, sich vor der Arbeit zu drücken. Einige dieser Beschäftigten arbeiteten von zu Hause aus, andere nicht.
Wenn die Studienteilnehmer anhand von Videoaufnahmen sahen, dass eine weibliche Angestellte nicht an ihrem Schreibtisch saß, wurde dies in 47 Prozent der Fälle auf etwas Nicht-Arbeitsbezogenes zurückgeführt; bei Männern waren es nur 34 Prozent der Fälle.
Quelle: Emma Goldberg Bild: Haruka Sakaguchi ... EN www.nytimes.com
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