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In diesen Tagen ist ja viel von Solidarität und sozialem Gewissen die Rede. Im Netz bin ich dabei über diesen Artikel von 2012 gestoßen. Die Journalisten Nadine Ahr und Henning Sußebach haben sich in Neukölln eine Zeitlang als Obdachlose ausgegeben - dort, wo viele arme Menschen leben. Ein Jahr zuvor hatten sie es im Taunus getan und ebenfalls darüber geschrieben, in einer Region, die das Zuhause von "Industriellen, Unternehmern, Bankern" ist, wie sie schrieben.
Nun kann man dieses Vorgehen, dieses sich Ausgeben als etwas, das man nicht ist, diese Günter-Wallraff-Methode grundsätzlich in Frage stellen. Es gibt gute Gründe, das zu kritisieren. Aber interessant ist die Frage doch: Wer zeigt sich ihnen gegenüber solidarischer, Reiche oder Arme?
"Kann man Mitgefühl trainieren wie einen Muskel? Muss es nur ausreichend Anlass dafür im Alltag geben? Haltungsübungen humaner Art?",
fragen die beiden Reporter. Sie zitieren den Soziologen Berthold Vogel: So gebe es ein "Bemühen um Wohlanständigkeit" gerade bei Menschen, die sich auf der Kippe befinden.
Es lohnt sich, diesen immer noch aktuellen Text in Zeiten zu lesen, in denen wir alle gezwungen sind, darüber nachzudenken, wem man helfen soll und was Solidarität ist."'Die trinken nicht, tun das Möglichste, sich gut anzuziehen und ihre Kinder zu einem Schulabschluss zu bringen, was unter diesen Umständen weit mehr Kraft kostet als in der Mittelschicht.' In einem Obdachlosenpaar könnten die Menschen eine 'soziale Ansteckungsgefahr' sehen, abweisend und sogar aggressiv auf zwei Gestalten reagieren, die allein durch ihre Anwesenheit das Klischee vom verwahrlosten Viertel bestätigen."
Quelle: Nadine Ahr und Henning Sußebach zeit.de
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