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Geboren in Stuttgart, im Umland aufgewachsen, Politikwissenschaft und Kommunikationsklimbim in Göttingen, an der Universität der Künste, der Freien Universität und der Hertie School of Governance in Berlin studiert.
War erster Online-Praktikant bei jetzt.de, später Kolumnist für NEON, Hitler-Blogger für die taz (einzige Auszeichnung überhaupt ausgerechnet dafür: Lead Award in Bronze), Redakteur bei ZEIT Online, Gastro-Redakteur beim Berliner Stadtmagazin Zitty, später Politikredakteur beim Hauptstadtbüro der ZEIT.
Schreibt heute vor allem für Business Punk und die ZEIT – und leitet den Tagesspiegel Berliner, meistens mit einem renitenten Ohrwurm von "Living in a Magazine" von Zoot Woman.
Zu meiner großen Verwunderung interessieren sich – nach all den Jahren, in denen mal überschwängliche, mal gehässige Rezensionen in Zeitungen, vor allem ins Internet geschrieben werden – immernoch Menschen für die eine, besonders spitze Kritik. Zum Beispiel Attila Hildmann.
Nachdem Susanne Kippenberger, Redakteurin der Sonntagsausgabe des Berliner Tagesspiegels, den vegangen Burgerladen des notorischen Superveganers, Lautsprechers und Selbstvermarkters Attila Hildmann im tiefen, tiefen West-Berlin besucht hatte, war sie not amused, um es vorsichtig auszudrücken. Und hatte offenbar Lust, Hildmann mit seinen eigenen Worten zu schlagen – mit markigen Worten. Wie man in den Tofu-Wald ruft, so schallt es zurück.
Das las sich dann so:
Wer im Imbiss einkehrt, den der Fleischverächter im Frühjahr in Charlottenburg eröffnete, meint, eine Fritteuse zu betreten. Kein Zweifel, hier wird gern in Öl gebadet. Der Tofu zum Beispiel, der den pikanten Thaisalat (kleine Portion 5,90 Euro) krönt. Ändert auch nichts an der Gummikonsistenz. Oder die Süßkartoffeln, eher klebrig statt knusprig. Dazu gibt’s Ketchup. Die vegane Mayo schmeckt künstlicher als das Naturprodukt aus Ei und Öl.
Und Hildmann, ganz Muskelmann, der er ist, sprang mit Wucht ins Bratfettnäpfchen, ereiferte sich wie ein kleines Kind und drohte wie ein grenzdebiler Hiphop-Macho:
"Hausverbot für den Tagesspiegel und die Journalistin Susanne Kippenberger". Das schrieb Hildmann auf Facebook. "Ich freue mich, dass ich Sie nicht erkannt habe, sonst hätte ich Ihnen meine Pommes in Ihre Wannabe-Journalistinnen-Visage gestopft und mit Liebe ihr dreckiges Geld zurückgegeben" – die Boulevardpresse von Bento bis Bild war natürlich freudig erregt.
In Großbritannien sagt man: If you can't stand the heat, get out of the kitchen.
(NB: Ich kenne Susanne Kippenberger seit 2004 persönlich, habe in der Vergangenheit für den Tagesspiegel am Sonntag über Essen und Trinken geschrieben und bin auch aktuell beim Tagesspiegel in Lohn und Brot)
Quelle: Susanne Kippenberger Bild: www.facebook.com/... tagesspiegel.de
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Hildmanns Reaktion ist natürlich lächerlich. Aber ohne mich auf seine Seite schlagen zu wollen - die Kritik ist auch unnötig abfällig. Dass "vegane Mayo künstlicher als das Naturprodukt aus Ei und Öl" schmeckt ist ja jetzt keine große Überraschung. Und das Wort "Fleischverächter" könnten wir bitte, bitte, endlich abschaffen, oder?