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Vegetation geht weltweit leicht zurück
Die steigende CO2-Konzentration fördert das Pflanzenwachstum, da die Verfügbarkeit von CO2 geschwindigkeitsbestimmend ist. Dies passt zu der Zunahme an Vegetation, die bis etwas zum Jahr 2000 stattgefunden hat.
Leider gibt es auch einen gegenläufigen Effekt: durch die höhere Temperatur sinkt die relative Luftfeuchtigkeit; die Pflanzen schließen die Stomata (Atemlöchlein), um Austrocknung zu vermeiden, und die Photosynthese wird vermindert. Der zweite Effekt scheint seit dem Jahr 2000 stärker zu sein als der Erste. Satellitenmessungen zeigen eine Abnahme der Vegetation, die zur Abnahme der relativen Luftfeuchtigkeit passt.
Die Luft ist signifikant trockener geworden, genauer: die relative Luftfeuchtigkeit hat abgenommen und damit ist der Verdunstungsstress der Pflanzen gestiegen.
Das heißt aber nicht, dass die absolute Luftfeuchtigkeit auch abgenommen hätte - die Luft enthält absolut mehr Wasser pro m³.
https://advances.sciencemag.org/content/5/8/eaax1396
Quelle: Desdemona Despair Bild: Yuan et al. EN desdemonadespair.net
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