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"Wie kann die Klimakrise gelöst werden?" ist die Frage, die mich am meisten beschäftigt. Ich bin Mitglied von RiffReporter, einem Autorenkollektiv und einer Genossenschaft für freien Journalismus.
Vor einiger Zeit hatte ich die Bundespressekonferenz zur #ScientistsforFuture gepiqt, in der Maja Göpel, Generalsekretärin des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) sagt, dass offenbar die „Irreversibilität der Veränderung ökologischer Systeme [...] noch nicht begriffen worden“ ist.
Man kann das nicht oft genug wiederholen: Die Erderhitzung lässt es nicht einfach ein bisschen wärmer werden, sondern bedroht tiefgreifend alle unsere Ökosysteme auf der Erde. Von denen natürlich auch menschliches Leben abhängig ist.
Beispielsweise werden die Meere wärmer und durch das aufgenommene CO2 auch saurer – damit kommt Phytoplankton nicht zurecht. Plankton ist das Basiselement der marinen Nahrungskette. In vielen Entwicklungsländern ist Fisch die wichtigste Proteinquelle.
Ein weiteres Beispiel sind Böden. Sie sind wichtige Kohlenstoffspeicher. Global betrachtet enthält Boden mehr Kohlenstoff als alle Pflanzen und die Atmosphäre der Erde zusammen. In diesem Interview erklärt die Pflanzenforscherin Anja Linstädter am Beispiel Namibia, welchem Problem Böden durch die Erderhitzung ausgesetzt sind. Extremwetter und viel zu intensive Nutzung wie durch Beweidung belasten Grasflächen überall auf der Welt.
Wenn dieser Stress zu lange anhält, kann das Ökosystem kippen, dann hilft auch kein Regen mehr.
Dann speichern diese Graslandschaften kein Kohlendioxid mehr, sondern geben es in die die Atmosphäre ab und heizen das Klima weiter an. Böden gelten deswegen auch als ein zentrales Element in der Kipppunktetheorie.
Der Weltklimarat stellt heute seinen Sonderbericht zum Thema Böden und Landwirtschaft vor. Darin werden die Wissenschaftler eine Abkehr von der extensiven globalen Agrarindustrie fordern. Denn ein Weiterso wird verheerende Konsequenzen haben.
Ich hoffe, dass mehr Menschen bewusst wird, wie stark der Klimawandel die globale Ernährungssicherheit bedroht.
Quelle: Süddeutsche.de GmbH, Munich, Germany Bild: Hanno Charisius sueddeutsche.de
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Es ist wichtig, dass die Forschung in ihrer Breite immer wieder ein Gesicht bekommt um ihre Glaubwürdigkeit zu stärken und zu steigern. Diese Berichte aus verschiedenen einschlägigen Projekten - weltweit und regional - helfen, die (drohenden) Auswirkungen in den Köpfen zu verankern.
Das Interview ist gut, aber mir fehlen die Zahlen hier. So lässt sich das Ausmaß des Problems nicht einschätzen.
Interessanterweise ist dies ein Beispiel, wo Tierhaltung gegenüber Pflanzenproduktion zu bevorzugen zu sein scheint - wenn der Boden für Ackerbau schlicht ungeeignet ist.
Überweidung habe ich schon vor 45 Jahren in der Schule als typisches Problem trockener Gebiete in Afrika gelernt, das ist - wie übrigens auch Überdüngung bei uns - seit langem bekannt. Ich kann mir vorstellen, dass es dort unten auch Fachleute gibt, die das Problem erkennen und vermindern wollen. Ansätze hier wären auch interessant.