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1979 in Ostberlin geboren - inzwischen hat die Heimat keinen Ort mehr. Mit David Hasselhoff die Mauer zum Einsturz gebracht, um sich in eine waschechte Kreuzergerin verlieben zu können. Altsprachengepeinigt. So Sachen studiert. Kinder gekriegt. Im Rock durchs Internet spaziert. Rempelt für Pinkstinks Sexismus in Wort und Tat um. War mal hier, mal dort, schaut mittlerweile aufs Meer. Und schreiben. Immer wieder schreiben.
Dass ich mal einen Text über einen Fußballer piqen würde, hätte ich so auch nicht gedacht. Zwar geh ich ganz gerne kicken, aber anderen dabei zuzuschauen, ist überhaupt nicht mein Ding. Trotzdem halte ich diesen Artikel über den ehemaligen Innenverteidiger von Manchester United, Rio Ferdinand, für lesenswert und wichtig. Nicht nur um seiner selbst willen, sondern weil er stellvertretend für ein Phänomen steht, dass ich schon sehr lange beobachte, aber kaum Texte dazu finde.
Unselbstständige Männer.
Zugegeben: So krass wie bei Ferdinand ist es bei den meisten nicht. In dem Interview für RadioTimes, das hier ausschnittsweise wiedergegeben wird, kombiniert er das, was ich meine, mit der Abgehobenheit eines Sportsuperstars, der nach dem Tod seiner Frau nicht nur mit seiner Trauer fertig werden muss, sondern auch mit der Tatsache, dass er praktisch lebensuntüchtig ist. Im Prinzip wusste der Mann nicht, wie man eine Tasche packt, einen Arzttermin macht oder gar drei Kinder großzieht.
Doch auch wenn Ferdinands Fall sehr überspitzt wirkt und es mit Sicherheit jede Menge unselbstständiger Frauen gibt, kommen mir diese Verhaltensmuster bei Männern (nicht zuletzt auch an mir) sehr bekannt vor. Man könnte es auch den „Papa ante Portas" Effekt nennen. Also einen Hans, der als Hänschen nicht gelernt hat, Haushaltsgeräte zu bedienen oder für sein behördliches Leben Verantwortung zu übernehmen. Von einer ärztlichen Vorsorgeuntersuchung ganz zu schweigen. Männer, die irgendwie den Eindruck haben, jemand würde sich schon für sie um diesen unwichtigen Kleinkram kümmern, während sie die Herren der Lage sind. Beziehungsweise sich als solche gerieren können, selbst wenn ihnen die Situation mehr und mehr entgleitet und die Farbe der Umschläge im Briefkasten immer schneller wechselt.
Es wird Zeit, dass sich das grundsätzlich ändert und nicht mehr nur nach ähnlich einschneidenden Erlebnissen wie im Fall von Rio Ferdinand.
Quelle: Welt welt.de
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