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CNN hat die medienjournalistische Show "Reliable Sources" mit Brian Stelter abgesetzt. Eine letzte Sendung wird es am Sonntag noch geben und dann ist Schluss. Rechtstwitter, Tucker Carlson, Sean Hannity und Co. feiern die Absetzung als ihren Erfolg. Und sie könnten damit recht haben.
Am Donnerstagabend verbreitete sich die Nachricht. Stelter selbst wurde laut New York Times am Mittwoch durch den CEO, Chris Licht, informiert. Die Medienreporterin Claire Atkinson vom Business Insider hat zudem herausgefunden, dass die gesamte Redaktion der Show entlassen wurde. Die Produzentin der Show, Jamie Maglietta, bestätigt dies auf Twitter, in dem sie Atkinson mit den ergänzenden Worten "Yes, and the future is uncertain... so ideas are welcome..." zitierte.
Die Absetzung findet in einem Kontext statt, der in mir eine düstere Vorahnung auf die kommenden Entwicklungen bei CNN aufsteigen lässt.
Chris Licht hatte die Geschäftsführung CNN im Mai übernommen. Im Juni wurde bekannt, dass er gegenüber den Sendungsproduzenten den Wunsch geäußert hatte, den Term "The Big Lie" nicht mehr zu verwenden, der sich in den USA als Sammelbegriff für die Verschwörungserzählungen rund um die Wahl von Joe Biden durchgesetzt hat.
Brian Stelter hat sich in den vergangenen Monaten immer wieder eingehend mit der Problematik auseinandergesetzt, wie politische Journalisten mit Abgeordneten und politischen Meinungsführern umgehen können, die "the big Lie" verbreiten.
Die New York Times berichtet noch weitere beunruhigende Hintergründe über das höhere Management:
But leaders of CNN’s new corporate parent, Warner Bros. Discovery, have suggested that they want the network’s programming to have more straight news reporting and fewer opinionated takes from hosts. David Zaslav, the company’s chief executive, has said that he wants a network for both Republicans and Democrats. John Malone, an influential Warner Bros. Discovery shareholder, said that he wanted the network to “evolve back to the kind of journalism that it started with” in an interview with CNBC last year.
Das klingt sehr stark nach den alten journalistischen Rezepten, die in der Zeit vor der republikanischen Selbst-Radikalisierung noch halbwegs funktioniert haben. In 2022 ist das gefährlich und fahrlässig.
Dan Froomkin bringt es auf dem Punkt: "A reality-based news network will never be able to satisfy Americans whose view of themselves depends on falsely demonizing others."
Froomkins Text ist der Piq.
Ergänzung:
Inzwischen ist die letzte Sendung gelaufen. Hier kann man sich Brian Stelters Abschluss-Statement ansehen:
Und die ganze Sendung gibt es – immerhin zum Hören – im Podcast-Feed:
https://edition.cnn.com/audio/podcasts/reliable-sources/episodes/38ec08d6-de28-4b44-bd8a-aef8012bb2cbQuelle: Dan Froomkin Bild: flickr | nrkbeta EN presswatchers.org
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https://edition.cnn.co...
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etwas was ja im deutschsprachigen Journalismus auch öfters gefordert wird: "beide Meinungen abbilden" etc. Wobei da immer zweierlei vergessen wird - 1. lügen und hetze sind keine Meinung der man gleichermaßen Raum geben sollte und 2. Hauptaufgabe des Journalismus ist nicht Meinungen nett nach und von allen Seiten zu verteilen sondern Fakten und Tatsachen präsentieren, das was man postmodern verunsichert nicht mehr 'die Wahrheit' nennen will.