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Digital Resident aus Leidenschaft. Aber ohne dabei betriebsblind zu sein. Seit 2000 bewege ich mich als Journalist und als Trainer an den digitalen Schnittpunkten von Politik, Medien und Gesellschaft. Nützliche Links habe ich schon immer gerne geteilt.
Ich zähle den Zeit-Online-Chefredakteur zu den besten Denkern im deutschen Journalismus. Sein aktuelles Interview mit Meedia ist wieder ein gutes Beispiel. Lesenswert sind vor allem seine sachliche Verortung des Journalismus nach den Wirren des US-Wahlkampfes und seine Empfehlungen, wie Medien eine sachlichere Berichterstattung hinkriegen können.
Quelle: Alexander Becker meedia.de
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Der Journalismus tut sich meines Erachtens keinen Gefallen damit, ständig darüber zu meditieren was er denn tun MUSS um dies und jenes wieder zu begradigen.
Dieses Selbstverständnis des Journalismus hat Ihn erst in diese missliche Lage gebracht. Ich verstehe langsam aber sich auch nicht so recht was es da so umständlich zu analysieren gilt.
Meiner Meinung nach ist es eigentlich ganz einfach.Erstens, aufhören mit Plattitüden und Etiketten (Prorussisch-westlich, Rechtspopulistisch, Neoliberal , links ,rechts bla bla bla).
Zweitens, ein kritisches Thema lässt sich doch einfach behandeln, ein Sachartikel der auf jedwede Wertung verzichtet leitet die sachliche Basis für eine Debatte ein dessen konträre Positionen jeweils ein Protagonist(das können auch durchaus mal mehr als 2 Personen sein, statt immer nur schwarz und weiß) vertritt und Kommentiert.
Was bitte ist daran so schwer? Im Netz hätte man noch die Möglichkeit dass durch Kommentare der Leser zu ergänzen, Votings anzuschließen etc.
Statt dessen verkompliziert man alles, haut auf die Sozialen Medien(die ich übrigens auch verdummend finde, aber sie sind nun mal da) und dreht sich im Kreis.