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Studierte Theaterwissenschaft, Französisch und Angewandte Literaturwissenschaft in Berlin und Quebec. Währenddessen Praktika und Jobs in der Pressestelle der Berliner Schaubühne, beim Berlinale Talent Campus sowie in den Onlineredaktionen des ZDFtheaterkanals und des Suhrkamp Verlags. Inzwischen Redakteurin bei der KOOPERATIVE BERLIN für das Projekt werkstatt.bpb.de. Erzählt nebenbei Geschichten fürs Radio, bloggt für den open mike und begleitet Autorenvideos für Suhrkamp.
Der Presserat debattiert darüber, ob die Herkunft von Straftätern in der medialen Berichterstattung grundsätzlich genannt werden soll. Anlass für Mely Kiyak, genau das zur besseren Verständlichkeit ihrer ZEIT-Kolumne, die „von einer nicht geringen Zahl von Lesern als wöchentliche Volksverhetzung betrachtet (wird)“, einmal durchzuexerzieren. Herrlich zynisch beschreibt sie ihre eigene norddeutsche Sozialisation und führt die Argumente ihrer Kritiker ad absurdum: Was aus ihr alles hätte werden können, „Starleitartiklerin“ des fiktiven Magazins Die Melkmaschine zum Beispiel!
Dann aber wird es ernst. Wann ist der vom Presserat geforderte „begründete Sachbezug“ für die Nennung der Ethnie, Hautfarbe und Religion überhaupt gegeben? Stichwort Köln. Stichwort verstärkte Ahndung von Kriminalität von people of color in den USA. Anhand zweier fiktiver Straftaten und deren (derzeit durchaus denkbaren) Presse-Headlines spielt die Autorin das Konstrukt der vorsätzlichen Stigmatisierung gegen sich selbst aus:
„Am allerinteressantesten wäre aber, wenn es sich bei dem Salafisten um den ostdeutschen Konvertiten Ronny aus Magdeburg handelte, und beim Alkoholiker um den abtrünnigen Exsunniten Süleyman, dessen Großeltern aus Samsun am Schwarzen Meer nach Salzgitter auswanderten. Hier sieht man ganz genau, wie wenig man mit den Begriffen Muslim oder Türke weiterkommt.“
Klare Worte, deren Lektüre sich lohnt.
Quelle: Mely Kiyak zeit.de
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