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Nach einem BA Islamwissenschaft & Geographie arbeitete ich eine Weile in einer Ingenieursfirma im Westerwald. Darauf folgte ein MSc Integrated Water Resource Management. Nach einer kurzen Arbeitszeit in der Entwicklungszusammenarbeit drehte sich alles. Der zunehmende Rechtspopulismus in Deutschland und Europa führte uns, eine Gruppe junger Menschen, dazu 2016 "Kleiner 5" zu gründen. Dort arbeiten wir mit dem Konzept der radikalen Höflichkeit gegen Rechtspopulismus an. Heute leite ich den Programmbereich "Zukunft der Demokratie" in dem Berliner Think-Tank Das Progressive Zentrum.
Wer folgt ihm nicht auf Twitter? Ruprecht Polenz, 73 Jahre alt und ehemaliger Generalsekretär der CDU. Der christ-demokratische Rentner fällt auf, weil er 1. erfolgreich twittert, 2. demokratische Grundlinien verteidigt und 3. modern-konstruktiv wirkt.
Anja Maier hat ihn Zuhause besucht. Es gibt Saftschorle, einen Hund, das I-pad und Gespräche über Rezo und Twitter.
Seit März 2015 lag der Twitter-Account des ehemaligen MdB aus Münster still - vier Jahre lang. Dann aktivierte sein Sohn den Account und die Reise ging los. Heute zählt Polenz 18,8 Tsd. Follower. So einiges fällt bei seinen Aktivitäten auf: Erstens, dass er überhaupt twittert. Die CDU ist die Partei mit den wenigsten MdBs mit Twitter-Nutzung (51%), wie die Statistik über ehemalige CDU MdBs aussieht, kann man sich ausmalen. Zweitens, dass er Seenotrettung verteidigt, Hans-Georg Maaßens Äußerungen scharf verurteilt und sich ein Umdenken zum Wohle der Klimaziele wünscht. Drittens weil er konstruktiv-modern anstatt patzig-besserwisserisch oder zynisch-ablehnend wirkt.
Seine Familie, so sagt Polenz, finde zwar manchmal es sei "...etwas zu viel, was du da veranstaltest", aber er hat Freude am Mitmischen. Besonders beeindruckend war es, wie Polenz auf das Video "Die Zerstörung der CDU" von YouTuber Rezo antwortete. Er schrieb nach zweimaligem Ansehen und Beobachten einen offenen Brief mit Zugeständnissen, Fragen, Argumenten und dem Angebot zum Gespräch. Der 26-jährige Rezo und der 73-jährige Polenz telefonieren tatsächlich und sind bis heute in Kontakt. Das Konrad-Adenauer-Haus hat ihn damals nicht angerufen.
Seine CDU habe „den Fehler gemacht, die Sache nicht ernst zu nehmen“. Und als man dann endlich reagiert habe, „hat man im Konrad-Adenauer-Haus die Sache nicht vom Inhalt her gedacht, sondern von der Form. Mein Rat wäre gewesen, zu sagen: Gesehen. Geärgert. Lasst uns drüber sprechen.“
Gott-Metaphern finde ich nie passend oder hilfreich, aber Ruprecht Polenz ist eine vorbildliche Bereicherung auf Twitter.
Quelle: Anja Maier Bild: Anja Maier taz.de
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