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Tino Hanekamp war Journalist und Musikjournalist, hat in Hamburg zwei Musikclubs gegründet (Weltbühne, Uebel & Gefährlich), einen Roman geschrieben (‚So was von da‘) und unlängst ein Buch über Nick Cave ('... über Nick Cave'). Er lebt im Süden Mexikos.
Im April 1960 begegnete Leonard Cohen auf der griechischen Insel Hydra der jungen Norwegerin Marianne Ihlen. Es war der Beginn einer tiefen, turbulenten und vor allem für Ihlen oft schmerzhaften Liebe, die die beiden bis zu ihrem Tod verbinden sollte. Ihlen war bei ihm, als Cohen vom erfolglosen Dichter zum gefeierten Sänger und Musiker wurde, und inspirierte ihn zu Songs wie 'So Long, Marianne', 'Hey, That’s No Way to Say Goodbye‘ und 'Bird on the Wire‘. Knapp 50 Briefe, die Cohen seiner Marianne über die Jahre geschrieben hat, wurden unlängst versteigert. Als sie 2016 mit 81 Jahren im Sterben lag, schrieb er ihr zum letzten Mal:
Dearest Marianne,
I’m just a little behind you, close enough to take your hand. This old body has given up, just as yours has too, and the eviction notice is on its way any day now.
I’ve never forgotten your love and your beauty. But you know that. I don’t have to say any more. Safe travels old friend. See you down the road. Love and gratitude. Leonard
Drei Monate später starb auch er. Nun erschien 'Marianne & Leonard: Words of Love', ein Film des Dokumentarfilmers Nick Broomfield. Der hier verlinkte Text erzählt die Geschichte dieser Liebe — und wie nebenbei auch, wovon Cohen zu seiner vielleicht schönsten Songzeile inspiriert wurde: "There is a crack, a crack in everything / That’s how the light gets in…"
Quelle: Mick Brown Bild: John Max EN premium.telegraph.co.uk
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