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Kurator'in für: Volk und Wirtschaft Medien und Gesellschaft Technologie und Gesellschaft Fundstücke
Leitet das Digital-Team im Wirtschaftsressort der Süddeutschen Zeitung, was nicht heißt, dass er nur Nerd-Kram piqt. Studierte in Erlangen und Portland Politikwissenschaft und Amerikanistik, schrieb in Nürnberg, Berlin, New York und München. Interessiert an allem Politischen. Am Absurden sowieso. Süchtig nach Longreads.
Der Diskurs über künstliche Intelligenz läuft etwas schräg, furchteinflößende, halb gare Forschungsergebnisse und Szenarien bekommen überproportional viel Aufmerksamkeit (was natürlich ein klassischer menschlicher Bias ist).
Insbesondere beflügelt KI, die mit Waffensystemen zu tun hat, die Fantasie der Menschen – zuletzt diese Woche mit der Ente, eine Drohne hätte sich gegen ihren Kommandeur gewandt und ihn angegriffen. In Wahrheit ging es um eine Art Gedankenexperiment. Welche Rolle diese im unheimlichen Teil der KI-Forschung spielen, habe ich hier aufgeschrieben.
Dieser Text von meinen Kollegen Georg Mascolo und Andrian Kreye beleuchtet den Komplex "KI im Militär" nüchtern und zeigt die Probleme anhand der Palantir-Software auf, die das Unternehmen den Reportern präsentierte.
Sie führt Daten zusammen, interpretiert Satellitenbilder, gibt Soldaten Tipps, aber keine Befehle. Der Mensch bleibt "in the loop", nur er kann am Ende den Schießbefehl geben:
Die militärische KI fällt keine Entscheidungen, gibt also auch keine Schießbefehle. Das Schlachfeld-Demo geht davon aus, dass im Feld ein Panzer entdeckt wird. Die KI sondiert die Lage, überlegt, ob eine der Artillerieeinheiten oder ein Sondereinsatzkommando namens „Team Omega“ am besten geeignet wäre, einen Angriff durchzuführen.
Der Fokus der Öffentlichkeit auf militärische KI-Entwicklungen ist richtig – schließlich kann eine falsch eingesetzte Autonomie bzw. ein Outsourcing der Steuerung von Waffensystemen katastrophale Auswirkungen haben (wobei auch hier der Einwand gilt, dass auch Menschen in Kriegssituationen immer wieder Entscheidungen mit brutalsten Folgen treffen). Mich hat aber die Einfachheit erstaunt, mit der Ende der Woche die Drohnen-Story weiterverbreitet wurde, ohne dass den Verbreitenden der Gedanke kam, dass die Story unrealistisch und "zu gut, um wahr zu sein" war. Eine KI, die die Fähigkeiten der Menschen zur Quellenkritik optimiert, das wäre mal was.
Der gepiqde Artikel bringt den Leser jedenfalls auf Stand, was die Fähigkeiten von Militär- und Überwachungs-KI angeht, ist anschaulich geschrieben und verzichtet auf Panikmache. So muss das.
Quelle: Andrian Kreye Bild: SZ Artikel kostenpflichtig www.sueddeutsche.de
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