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Technologie und Gesellschaft

Wie eine Github-Recherche dabei hilft, das Ausmaß des Datenskandals zu verstehen

Silke Jäger
Freie Medizinjournalistin

Ich lebe in Marburg und schreibe über Gesundheit und Gesundheitspolitik.

Zum Kurator'innen-Profil
Silke JägerDienstag, 27.03.2018

Manchmal müssen Tech-Anwender (so wie ich) schwierige, also techniklastige Texte lesen, um zu verstehen, was Hype ist und was echtes Problem.

So wie diesen piq, dessen Inhalt – da bin ich sicher – die Tech-Piqer besser erklären könnten. Sei's drum, es ist wichtig genug ... Gizmodo beschreibt hier eine für das Verständnis des Cambridge-Analytica-Skandals essenzielle Sache.

Die Frage der Untersuchungsausschüsse ist nämlich immer: Wer hat hier eigentlich welchen Gesetzesbruch zu verantworten? Nur so kann man nationale Staatsanwaltschaften einbeziehen. 

Die SCL-Gruppe besteht aus Firmen, die in vielen verschiedenen Ländern ansässig sind. Gerne werden für Projekte solche Firmensitze ausgewählt, die nicht in dem Land liegen, in dem das Projekt stattfindet. So ist zB die Trump-Kampagne von UK aus gefahren worden – via Cambridge Analytica – und die Vote-Leave-Kampagne im Brexit Referendum von Kanada aus – via Aggregate IQ. Das heißt Analysen und Content wurden jeweils dort produziert.

Damit nationale Untersuchungsausschüsse an Daten kommen können, brauchen sie eine Rechtsgrundlage. Die haben sie bei ausländischen Firmenzweigen nicht. Geschickter, wenn auch alter Trick.

Im Falle von Vote Leave und anderen Kampagnen wurde Cambridge Analytica in UK befragt, hat aber angegeben, nichts mit der Brexit-Kampagne zu tun gehabt zu haben. Die Daten dazu lägen in Kanada bei Aggregate IQ, einer separaten SCL-Firma, in deren Arbeit man keinen Einblick habe.

Dieser Text zeigt nun, dass Aggregate IQ und Cambridge Analytica jedoch dieselbe Datenbank genutzt haben, nämlich Ripon. Und zwar deshalb, weil Aggregate IQ sie im Auftrag von Cambridge Analytica gebaut hat. Das heißt, beide Firmen haben das Kampagnenmaterial über ein und diesselbe Plattform abgewickelt. Es wurde noch nicht mal über getrennte Silos gemanagt.

Das ist deshalb wichtig, weil es beweist, dass die Trennung der Firmen de facto keine war. So hatte es der Whistleblower Chris Wiley auch zuvor dargestellt.

Wie eine Github-Recherche dabei hilft, das Ausmaß des Datenskandals zu verstehen

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