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Fundstücke

Wie russische Geheimdienste in Großbritannien ungebremst morden

Anna Scholz
Online Journalistin
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Anna ScholzMittwoch, 07.03.2018
“We know the Russians have an active programme of killing people in the UK.”

Anlässlich der mysteriösen Vergiftung des Ex-Spions Sergej Skripal wird es Zeit, diese packende Buzzfeed-Investigativrecherche noch einmal ganz genau zu lesen:

Die zweijährige Recherche, die im letzten Sommer veröffentlicht wurde, legt erdrückende Beweise vor, dass es bei 14 Todesfällen in Großbritannien eine Verbindung in den Kreml oder zur russischen Mafia zu geben scheint. Das Buzzfeed-Team stützt sich dabei unter anderem auf Dokumente von US-Geheimdiensten. Das Brisante ist: Die britische Polizei hat all diese Fälle schlicht als "unauffällig" abgeheftet.

“Is there an appetite to take on the political risk of dealing firmly with the activities of the Russian state and organised crime in the UK? Absolutely not”

Woher kommt diese britische Ignoranz? Es sei eine Mischung aus Angst, Inkompetenz und Milliarden Pfund, die jährlich aus Russland in britische Banken und Immobilien fließen, sagen ehemalige Geheimdienstagenten. 

Ein Glanzstück des modernen Investigativ-Journalismus, bei dessen Lektüre man hin und wieder vergisst, dass der Kalte Krieg schon vorbei ist.

Wie russische Geheimdienste in Großbritannien ungebremst morden

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