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Kopf und Körper

Können Lebensmittel gegen Angststörungen und Depressionen helfen?

Barbara Kaufmann
Autorin und Filmemacherin in Wien

Drehbuchstudium an der Wiener Filmakademie, freie Filmemacherin;
langjährige Radiojournalistin bei Ö1, danach Leitende Redakteurin bei NZZ.at, Bloggerin beim Standard.at und Kolumnistin bei der Tageszeitung Kurier.

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Barbara KaufmannDienstag, 31.07.2018

Eigentlich hatte Jessica Largey alles erreicht. Sie war Küchenchefin in einem der angesagtesten Restaurants, ausgezeichnet mit einem Michelin-Stern. Sie hatte selbst einen der renommiertesten Preise in den USA als beste Nachwuchsköchin abgestaubt. Und trotzdem ging es ihr schlecht. Largey litt unter einer Depression und Angstzuständen, die sie so stark belasteten, dass sie sich eine Auszeit nahm. Sie suchte sich Hilfe bei einem Coach, der sie irgendwann auch dazu brachte, ihre Ernährung umzustellen. Mehr Nüsse, Avocados, Ingwer, Vollkorn, Blattgemüse und tatsächlich fühlte sie sich nach einiger Zeit viel besser. Nicht geheilt, aber definitiv psychisch stabiler. 

Dass das keine Einbildung war, dass die Ernährung der Betroffenen tatsächlich größeren Einfluß auf den Verlauf von Depressionen und Angsterkrankungen haben könnte, als bisher angenommen, darauf deuten immer mehr aktuelle US-Studien hin, die den Zusammenhang zwischen Ernährung und psychischen Erkrankungen untersucht habenSo könne die richtige Ernährungsweise zwar niemals Medikamente ersetzen, betont Uma Naidoo, Dozentin für Psychiatrie an der renommierten Harvard Medical School, aber sie könnte massiv dabei helfen, den Zustand der Betroffenen zu verbessern. Deshalb hat sich die Dozentin neben ihrem Kollegen Drew Ramsey, ebenfalls Psychiater,  von der Columbia University mit Sterneköchen zusammengetan, um gemeinsam Rezepte zu entwickeln, die nicht nur gut schmecken, sondern auch gut tun. Das Wall Street Journal bringt als Appetizer am Ende des Artikels eine kleine Auswahl davon.

Können Lebensmittel gegen Angststörungen und Depressionen helfen?

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Kommentare 2
  1. Frederik Fischer
    Frederik Fischer · vor mehr als 6 Jahre

    Geht in eine leicht andere Richtung, aber fällt mir hierzu ein: Tricky und sein Kampf gegen Candida.
    "'The first detox took three months,' he remembers with a shudder. 'I was on tour when I did it. I had to take a cook with me the whole time, and he had to stay in the next room to watch what I was eating and keep me off sugar and yeast. At first I was violently sick from the change in diet. I was sweating and puking - it was hardcore, like trying to kick heroin or something. After six weeks, I went in a store and nearly fainted because I could smell all the chocolates and the sweets through the wrappers.'"
    https://www.telegraph....

    1. Barbara Kaufmann
      Barbara Kaufmann · vor mehr als 6 Jahre

      Danke Dir! Super Tipp, ich liiiebe Tricky ;-)

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