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Benedikt Sarreiter ist Mitglied des Redaktionsbüros Nansen & Piccard, schreibt für verschiedene Medien, ist Textchef des Schweizer du-Magazins und hat 2015 mit Paul-Philipp Hanske das Buch "Neues von der anderen Seite. Die Wiederentdeckung des Psychedelischen" bei Suhrkamp veröffentlicht. Er lebt in München.
Yulia Chentsova-Dutton, Psychologie-Professorin an der Georgetown University, hat in den letzten Jahren untersucht, wie sich Auswirkungen, Symptome und Behandlung von Depression von Kultur zu Kultur unterscheiden. In diesem Interview erzählt sie, was sie dabei herausgefunden hat, wie verschieden etwa die Bedeutung von Leiden ist: die einen wollen es unbedingt vermeiden, die anderen fühlen sich dadurch Gott näher. Oder welche Rolle genetische Faktoren bei der Prävalenz von Depressionen spielen und dann auch wieder nicht.
Genetic vulnerability differs substantially from country to country. East Asian contexts, for example, show a high prevalence of genes associated with depression. Yet, despite these vulnerabilities, they develop fewer cases of the disorder. One hypothesis is that genetic vulnerabilities have co-evolved with culture, creating extra protective factors (in this case, extra interdependence). However, when these people leave their cultural contexts, they have a higher risk of developing depression.
Also besser nicht umziehen, wenn man Japaner ist. Interessantes Interview jedenfalls.
Quelle: Marianna Pogosyan EN psychologytoday.com
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