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Chefökonom des britischen Centre for European Reform (CER), ehemals Analyst in der Londoner City, financial journalism fellow beim Economist und PhD in VWL an der Stockholm University. Schreibt, denkt und diskutiert zu europäischen Wirtschaftsfragen: Makroökonomie, politische Ökonomie, Wachstum und Handel, gerne mit einem außenpolitischen Einschlag.
Es ist immer wohltuend, wenn ökonomische ForscherInnen ergebnisoffen an ein Problem heran gehen, und ihre Verwunderung, dass alles anders kam als gedacht, so öffentlich zugänglich machen.
Chris Blattman und Stefan Dercon forschen in Entwicklungsökonomie und haben sich die einfache Frage gestellt, ob die einfachen Industriejobs für die ArbeiterInnen besser sind als die Alternativen (ein oft gehörtes Argument). Denn Fabrikjobs geben einem zumindest relativ stabiles und etwas höheres Einkommen als Landwirtschaft oder Kleinst-Einzelhandel.
Doch leider stimmt das nicht, wie dieser Text sehr gut und anschaulich erklärt. Das Problem?
For poor countries to develop, we simply do not know of any alternative to industrialization. The sooner that happens, the sooner the world will end extreme poverty. As we look at our results, we are conflicted: We do not want to see workers exposed to hazardous risks, but we also worry that regulating or improving the jobs too much too quickly will keep that industrial boom from happening.
Sehr lesenswert, und Munition für die nächste Debatte über H&M-Kleidung und die Ausbeutung von FabrikarbeiterInnen.
Quelle: Christopher Blattman and Stefan Dercon Bild: Kay Nietfeld/Pict... EN nytimes.com
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