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Chefökonom des britischen Centre for European Reform (CER), ehemals Analyst in der Londoner City, financial journalism fellow beim Economist und PhD in VWL an der Stockholm University. Schreibt, denkt und diskutiert zu europäischen Wirtschaftsfragen: Makroökonomie, politische Ökonomie, Wachstum und Handel, gerne mit einem außenpolitischen Einschlag.
Manchmal ist es gut, in den eigenen Archiven zu stöbern. Der Direktor des CER (meines Arbeitgebers), Charles Grant, hat im Dezember 2008 ein Essay geschrieben, das diese Frage beantwortet.
Der Zeitpunkt des Essays ist gut, um die Gründe der britischen Europaskepsis zu verstehen: mitten in der Finanzkrise, die in Großbritannien Fragezeichen hinterließ, aber noch vor der Eurokrise, die ein Geschenk des Himmels für die britischen Europaskeptiker war (bzw. die Briten würden sagen, ein spätes Geschenk von Helmut Kohl). Und natürlich lange vor dem Brexit-Referendum.
Ein wichtiger Faktor sind die Medien, wie auch diese Grafik des Economist eindrucksvoll zeigt. Grant schreibt:
In the eurosceptic newspaper groups, journalists are expected to write stories that knock the Union. Articles which attempt to present a balanced account of an EU issue are unlikely to be published. The Times and the Daily Telegraph, two serious newspapers, almost never print an opinion piece that is supportive of the EU or what it is trying to do.
Das macht das Versagen des BBC — das in diesem Essay schon anklingt — während des Referendums so bitter. Denn wie dieser Report zeigt, war der BBC eine sehr wichtige Informationsquelle, kam ihrer Rolle als Wegweiser und Interpret der ganzen Informationen kaum nach. Stattdessen präsentierte er Rede und Gegenrede, und ließ den Zuschauer mit der Bewertung allein.
Das Essay von Grant ist in vielerlei Hinsicht lesenswert, um Großbritannien und sein Verhältnis zu Europa zu verstehen, auch wenn der Optimismus am Ende nicht gerechtfertigt war (die Eurokrise war im Dezember 2008 noch unbekannt). Er ist aber auch interessant, um zu verstehen, was fake news und Propaganda auf Dauer erreichen können.
Quelle: Charles Grant EN cer.org.uk
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