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Chefökonom des britischen Centre for European Reform (CER), ehemals Analyst in der Londoner City, financial journalism fellow beim Economist und PhD in VWL an der Stockholm University. Schreibt, denkt und diskutiert zu europäischen Wirtschaftsfragen: Makroökonomie, politische Ökonomie, Wachstum und Handel, gerne mit einem außenpolitischen Einschlag.
Nach Georgs exzellentem piq von gestern zur Gentrifizierung wirkt mein piq vielleicht etwas profan, aber ich finde am Beispiel der Parkplätze kann man schön den Irrsinn von Autos und deutscher Stadtplanung erkennen.
Worum geht's? Freie Parkplätze am Supermarkt sind natürlich nicht umsonst. Irgendwer zahlt. (Tipp: der Supermarkt ist es nicht.) Die innerstädtische Platzverschwendung "Parkplatz" wird auch von jemandem bezahlt, nur eben oft nicht von den Autofahrern selbst. Parkplätze müssen dringend teurer und knapper werden, damit Raum geschaffen wird für das, was eine Stadt lebenswerter macht, und diese Quersubventionierung des Autos in Städten endlich aufhört.
Das Argument des Textes gegen DriveNow verstehe ich nicht ganz ("es gäbe zu Stoßzeiten einen run auf diese Autos"). Nichts ist leichter, als zu Stoßzeiten peak Preise einzuführen. Stoßzeiten gibt es auch anderswo und es bricht nicht alles zusammen.
PS: Bevor die Autofahrer auf mich eindreschen, ja ich weiß, manche sind auf ein Auto angewiesen. Da gibt es natürlich Möglichkeiten, diese zu subventionieren, Familien mit Kindern z.B., oder Senioren.
Quelle: Michael Fabricius und Frank Stocker m.welt.de
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