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hat Literatur und Performance Studies studiert, als freier Korrespondent in New York und als Redakteur bei verschiedenen Zeitschriften gearbeitet. Seine Texte erscheinen in einer Reihe von Zeitungen und Magazinen, unter anderem in der ZEIT, der Weltkunst, DU, Mousse und im Philosophiemagazin. Er ist Autor der Biographie "Susan Sontag. Geist und Glamour" (Aufbau / Northwestern University Press) sowie der Essaybände "Nüchtern. Über das Trinken und das Glück" und "Zuhause. Die Suche nach dem Ort, an dem wir leben wollen" (Hanser Berlin). Er lebt in Berlin.
Dieser lange Essay über Jane Austen ist für jeden, der ihre Romane verehrt, wirklich lohnenswert. Als Aufmacher des Textes dient die Entscheidung der Bank of England diesen Juli, die große Schriftstellerin auf der neuen 10-Pfund-Note zu verewigen. Wie Ruth Bernard Yeazell, Austen-Expertin und die Autorin des Essays anmerkt, entschied sich die Bank bei er Abbildung nicht nur für ein ungesichertes Porträt, sondern unterzog Austen auch einigen Schönheitskorrekturen, machte sie ein wenig jünger und ein wenig hübscher. Für Bernard Yeazell ist das genau der Punkt, denn schon seit Austens Lebzeiten wurden sie und ihr Werk überraschend häufig in das umgewandelt, was ihre Leser hören wollten. Ihre Neffen und Nichten taten so, als sei die Familie aristokratisch und als würde Austens Werk vor allem um das Leben des britischen Adels gehen. Als die frauenfeindliche Erbschaftsregelung im 19. Jahrhundert im britischen Parlament diskutiert wurde, zogen sowohl die Befürworter als auch die Gegner des Erbrechts für Frauen mit Jane Austens Romanen ins argumentative Feld. Englands Konservative haben die Schriftstellerin ebenso für sich vereinnahmt wie die Linke des Landes. Austen galt als Feministin avant la lettre, die absichtlich nie heiratete, um sich ihrem Werk zu widmen, und als behütete Dame, die nur zum Zeitvertreib schrieb. Für Thomas Piketty war sie eine Art Wirtschaftsweiser. Eine neue Veröffentlichung macht aus der Schriftstellerin gar eine radikale politische Kämpferin. Bernard Yeazell klopft all diese Behauptungen argumentativ ab und ordnet sie ein. Letztlich kommt sie zu dem Schluss, dass man nichts anderes tun kann, als Austens Werk wieder und wieder zu lesen.
Quelle: Ruth Bernard Yeazell EN nybooks.com
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