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hat Literatur und Performance Studies studiert, als freier Korrespondent in New York und als Redakteur bei verschiedenen Zeitschriften gearbeitet. Seine Texte erscheinen in einer Reihe von Zeitungen und Magazinen, unter anderem in der ZEIT, der Weltkunst, DU, Mousse und im Philosophiemagazin. Er ist Autor der Biographie "Susan Sontag. Geist und Glamour" (Aufbau / Northwestern University Press) sowie der Essaybände "Nüchtern. Über das Trinken und das Glück" und "Zuhause. Die Suche nach dem Ort, an dem wir leben wollen" (Hanser Berlin). Er lebt in Berlin.
Ich stelle dieses Interview, ehrlich gesagt, mit geteilten Gefühlen vor. Just Schürmann ist Berater und nahm sich nach der Geburt seiner beiden Töchter jeweils drei Monate Elternzeit und arbeitete danach für ein paar Jahre nur vier Tage die Woche. In diesem recht konzisen Interview schildert er seine Erfahrungen und die Reaktionen in seiner Firma, die gar nicht so schlecht waren. Während der Teilzeitarbeit wurde er sogar befördert, was, wie er meint, "Signalwirkung" hatte. Geteilte Gefühle, weil ich zum einen den Eindruck habe, dass es wirklich wichtig ist, Vätern deutlich zu machen, dass die Kindererziehung genauso ihre Sache ist wie die der Mütter – erst recht, weil sich unter Männern immer noch der Glaube hält, dass das mit ihrer Karriere nicht vereinbar sei, während sie von ihren Frauen erwarten, das Opfer zu bringen, das sie nicht bereit zu bringen sind. Just Schürmann macht in diesem Interview daher eine sehr gute Figur, erst recht zum Ende, wenn er von den typischen, praktischen Vereinbarkeitsproblemen von Kind und Beruf spricht und dabei deutlich macht, dass das für seine Frau ganz selbstverständlich Alltag ist. Andererseits gibt es die Tendenz, Väter dafür zu feiern, dass sie das machen, was für die Mütter schlicht Normalität ist – diese Tendenz findet sich auch in der Aufmachung dieses Interviews. Zudem bin ich mir nicht ganz sicher, ob der Fokus der ZEIT auf die Beraterbranche als Gleichberechtigungseldorado – flankiert wird das Interview von einer "Work-Life-Balance"-Reportage über die hohen Tagessätze und flexiblen Arbeitszeiten für Beraterinnen mit Familie – wirklich so gerechtfertigt ist. Die Lektüre des Interviews und auch die der Reportage lohnen sich dennoch.
Quelle: Rudi Novotny Bild: Eva Revolver/Sepi... zeit.de
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