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Kurator'in für: Zeit und Geschichte Fundstücke
Dennis Basaldella, Jahrgang 1982, studierte Filmregie in Rom und Europäische Medienwissenschaft als Bachelor und Master an der Universität Potsdam. Von 2014 bis 2020 war er als Mitarbeiter und Leiter im Filmarchiv des Filmmuseums Potsdam tätig und arbeitete im Forschungsprojekt „Regionale Bilder auf Filmen (1950–1990)“ zum DDR-Amateurfilm des Filmmuseums mit. Seine Dissertation „Ein Leben für den Film. Der freie Filmhersteller Horst Klein und das Film- und Fernsehschaffen in der DDR“ an der Universität Hamburg erschien 2020 beim Büchner-Verlag und war 2021 in der Shortlist der Kategorie „Bücher“ für den Willy-Haas-Preis nominiert. Er arbeitet und forscht vor allem zu den Themen DDR, Filmgeschichte und Biografien.
Als kleiner Junge war einer meiner verschiedenen Berufswünsche Astronom. Jedoch hatte ich während der Schule mehr Zugang zu Biologie statt zur Physik und zur Mathematik, was für Astronomie aber eine Grundvoraussetzung ist. Dennoch hat mich die Faszination für Reisen zu fremden Welten als bekennenden Star-Trek-Fan nie losgelassen – auch wenn die heutigen technischen Möglichkeiten (noch) weitaus komplizierter und vor allem aufwendiger sind als die von Captain Jean-Luc Picard und seiner Crew.
Vielleicht auch deswegen finde ich es schade, dass die Landung der Orion-Mondkapsel der NASA am 11. Dezember 2022 fast unbemerkt von den Nachrichten blieb oder zumindest nur eine Randnotiz wert war. Was auf den ersten Blick nach einer zwar gelungenen, aber dennoch unspektakulären Landung einer unbemannten Raumkapsel vor der Küste Mexikos aussieht, ist eigentlich der erste Schritt zur weiteren Eroberung des Weltalls.
Die US-Amerikaner Harrison Schmitt, Eugene Cernan und Ronald Evans waren 1972 die letzten Menschen, die mit der Apollo-17-Mission auf dem Mond waren. Danach hat kein Mensch mehr den Erdtrabanten betreten. Jedoch ist gerade dieser kleine Satellit, der selbstverständlich tagtäglich um unsere Erde kreist, nicht nur wichtig für die Forschung, sondern auch das wichtigste Sprungbrett für die Menschen auf dem Weg zum Mars und darüber hinaus. Aus diesem Grund startete die US-Regierung 2017 das 93 Milliarden US-Dollar schwere Artemis-Raumfahrprogramm.
Mit der gelungenen Landung der Orion-Mondkapsel und der Überprüfung der Daten ist mit Artemis 1 die erste Phase des Projekts abgeschlossen und die Grundlage für die weiteren Missionen geschaffen. Artemis 2 ist der erste bemannte Flug des Programms und wird die Astronaut:innen im Jahr 2024 in einer zehntägigen Mission zum Mond bringen. Nach der Umkreisung des Trabanten kehrt die Crew dann wieder auf die Erde zurück. Die für 2025 geplante Artemis 3 Mission wird schließlich auf dem Mond landen und 53 Jahre nach der letzten Landung wieder Menschen zu unserem Erdtrabanten bringen.
Was leider im Artikel untergeht, ist die Tatsache, dass das Artemis-Programm durchaus einen Touch von Star Trek hat. Denn im Gegensatz zur Apollo-Mission ist dieses Programm keineswegs eine rein amerikanische Sache. Zwar stellt die USA einen großen Teil der Technik, der Logistik und des Know-hows, dennoch beteiligen sich auch andere Länder an dieser Mission.
Ebenfalls geht der Aspekt unter, dass die Crew, die 2025 ihre Spuren auf dem Mond hinterlassen wird und die Vorhut der Menschheit auf dem Weg ins All darstellt, keineswegs nur aus weißen Männern bestehen wird. Im Gegenteil. Der Plan ist, dass die Crew ein Spiegelbild unserer heutigen diversen und vielfältigen Gesellschaft sein soll und somit (mindestens) auch eine Frau und eine PoC mitfliegen sollen.
Wer am Ende schließlich alles mitfliegt, ist noch zu klären. Dennoch besteht die Hoffnung, dass mit dieser Reise die Menschheit dem Ideal von Star Trek ein bisschen näherkommt und es egal ist, woher eine Person kommt, welche Hauptfarbe sie hat oder wen sie liebt. Denn nur gemeinsam können wir bis zu den Sternen kommen.
Quelle: NASA/Ben Smegelsky Bild: Nature EN www.nature.com
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