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Ich habe an der LMU BWL und Wirtschaftspsychologie studiert und anschließend viele Jahre im Marketing und in der Markt- und Sozialforschung gearbeitet. Seit meiner Schulzeit habe ich mich für Berufe und die den jeweiligen Berufen innewohnenden persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten sowie für die Organisation und die Rahmenbedingungen von Arbeit interessiert. Heute sind wir an einem Punkt angelangt, an dem sich vieles ändern wird, und anders wie früher, die Selbstverantwortung jedes einzelnen von uns gefragt ist. Viele junge Menschen sind darauf nicht vorbereitet. Mehr Aufklärung zu bieten ist für mich die Motivation für mein Engagement bei piqd.
Wer erinnert sich noch an die Diskussion um die genderneutrale Bewerbung? Die Diskriminierung von Bewerber*innen aufgrund von Geschlecht, Aussehen und Herkunft sollte durch Verzicht auf Fotos, Namensangaben, Lebenslauf usw. reduziert, der Bewerbungsprozess objektiviert und die offene Stelle mit der bestgeeignetsten Person besetzt werden.
Heute stellt sich die Situation anders dar. Wir haben weltweit Bewerbermärkte, d. h. es findet überall ein Wettrennen um die fähigsten Mitarbeiter*innen statt. Selektionsprozesse von Schulen und Universitäten sind v. a. für die global-tätigen Konzerne schon seit Längerem irrelevant geworden. In diesen Unternehmen, die in den meisten Fällen bereits auch mehrere Transformationsprozesse und damit Umschulungswellen hinter sich haben, setzt man heute auf Eignungs-Diagnostik mit Schwerpunkt Kognition und Kreativität. Man muss dort einen objektiven Online-Test bestehen, will man einen ersten Fuß in die „Stellentür“ bekommen.
Dahinter steht die Erkenntnis, dass vor allem die „verborgenen“ und informell erworbenen Fähigkeiten und Kompetenzen für den zukünftigen Arbeitgeber die entscheidende Rolle spielen und nicht Noten in Zeugnissen, die den Erwerb von Wissen bescheinigen, welches in kürzester Zeit veraltet oder vergessen ist.
Wichtige Fragen, die in diesem Zusammenhang aber auftauchen, sind die Transparenz der Prozesse und die Autonomie der Bewerber*innen. Das ist der Anknüpfungspunkt an meine Einführung zur genderneutralen Bewerbung, die damals ein Stück weit diesen Forderungen entgegenkommen wollte. Online-Tests sind Black-Boxes für die meisten Bewerber*innen. Sie werden gemacht, weil man den Job möchte. Wo aber werden diese sehr persönlichen Daten gespeichert, wo werden diese weiter eingesetzt, mit welchen anderen Daten kombiniert? Diese Vorgänge müssen laut DSGVO genau beschrieben und zugänglich gemacht werden. Aber, wie transparent werden sie wirklich? Und welchen Einfluss kann der/die Datengeber*in nehmen?
Quelle: Anja C. Wagner mailchi.mp
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Ein mir bekanntes KMU macht das jetzt so: Alle Interessierten durchlaufen ein mind. 4-wöchiges Praktikum im Betrieb. Über die Vergabe der Ausbildungsplätze entscheiden allein die Fachkräfte, die mit den Bewerbern zusammen gearbeitet haben - und die Ausbildung begleiten werden.
Zeugnisse, Bewerbungsschreiben o.ä. spielen dabei keine Rolle.
Die Erfahrungen mit diesem einfachen Verfahren sind sehr gut.