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Kurator'in für: Volk und Wirtschaft Medien und Gesellschaft Technologie und Gesellschaft Fundstücke
Leitet das Digital-Team im Wirtschaftsressort der Süddeutschen Zeitung, was nicht heißt, dass er nur Nerd-Kram piqt. Studierte in Erlangen und Portland Politikwissenschaft und Amerikanistik, schrieb in Nürnberg, Berlin, New York und München. Interessiert an allem Politischen. Am Absurden sowieso. Süchtig nach Longreads.
Es schmerzt in der linken Hirnhälfte. Ausgerechnet die in Umfragen nicht besonders weit über der Fünf-Prozent-Grenze liegende Linke macht die Bundestagswahl spannend. Weil Zweierbündnisse wohl unmöglich sein werden, steht Rot-Grün-Rot wieder im Raum. Wie schwierig das für die Zentristen Scholz und Baerbock (und Habeck) ist, beschreibt dieser SZ-Text. Ein Must-Read zur Wahl, in dem die Situationen der unterschiedlichen Strömungen in SPD und Grünen nachgezeichnet werden.
Während die einen von einem Bündnis mit der Linken träumen, wollen die anderen diese Option am liebsten wegignorieren (was das Wahlergebnis ihnen unmöglich machen könnte):In der ersten Euphorie erzielte Baerbock so gute Umfragewerte, dass sich die Hoffnung breitmachte, selbst Christian Lindner könne am Ende gar nicht anders, als eine weit vorne liegende Grüne mit zu wählen. Das freilich war zu Ende, als sich Baerbocks Fehler häuften und der FDP-Chef sich zur Aussage entschied, dass er eine Grüne nicht zur Kanzlerin wählen werde. Um die Vision trotzdem aufrechterhalten zu können, begannen manche bei den Grünen, leise auch mal über Grün-Rot-Rot nachzudenken...das Ziel einer Kanzlerin mochte man nicht einfach aufgeben...Schon im Frühjahr konnte man prominente Grüne treffen, die sich vor einem Linksruck in der Fraktion sorgten. Tatsächlich wird eine erhebliche Zahl an ziemlich jungen Frauen und Männern neu in die Fraktion kommen; nicht wenige angetrieben vom Ziel, resoluter für die eigenen Überzeugungen zu kämpfen.
Diese Fragen könnten am Ende die entscheidenden für Rot-Grün werden: Wie soll man mit der FDP eine zentral gesteuerte Klimapolitik machen? Oder eine sozialere Politik als die große Koalition zuvor?
Für mich ist auch wichtig: Wie unangenehm und überhaupt machbar wird Regieren für ein Linksbündnis mit einer schwarz-gelb-blauen Opposition, die in einen harten Kampagnenmodus schalten wird? Einen Vorgeschmack gab Laschet ja schon im Triell (und die außenpolitischen Positionen der Linken sind ja auch leicht angreifbar, weil unterirdisch).
Auch wenn die befragten Roten und Grünen hier und da ziemlich rumeiern: ein spannender Einblick in taktische Überlegungen vor einer sehr spannenden Wahl.
Quelle: Sara Maria Behbehani, Stefan Braun, Claudia Henzler und Christian Wernicke Bild: Imago Artikel kostenpflichtig www.sueddeutsche.de
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klar. Die LINKEN sind in einigen - wichtigen - Bereichen nicht wählbar (Außenpolitik speziell Russland und ihrer "eigenen" Vergangenheit gegenüber*, Nato etc.), wenn es nur um diese Punkte ginge!
Allerdings haben bzw. hatten alle demokratischen Parteien solche Punkte. wenn ich nur daran denke, was man den GRÜNEN in den 80igern an den Kopf geworfen hat.
Insofern bedeutet Koalition doch eigentlich immer Kröten schlucken, Kompromisse eingehen und beim Partner ein paar Dinge ignorieren. Ganz mal abgesehen davon dass das Wahlprogramm der LINKEN mit Grünen und SPD große Überschneidungen aufweist, weit mehr als je mit der CDU.
und in der doch recht durchsichtigen und peinlichen Rote-Socken-Neuauflage der Union und FDP wird populistisch so getan als würde ein Mini-Junior-Partner wie die LINKEN vollkommen die Regierungspolitik bestimmen!
und was mich die letzte zeit doch sehr wundert, ist, seit wann bitte das NATO-Thema gleichwertiger Teil der "Basis unserer westlich-demokratischen Grundwerte" darstellt?! (Gedächtnis-Zitat nach Scholz u.ä.)
nun gut.
Wer einen PolitikWechsel nach 16 Jahren GROKO will, kann R2G wirklich nicht ausschließen.
Tatsächlich ein sehr lohnenswerter Artikel