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Kurator'in für: Volk und Wirtschaft Medien und Gesellschaft Technologie und Gesellschaft Fundstücke
Leitet das Digital-Team im Wirtschaftsressort der Süddeutschen Zeitung, was nicht heißt, dass er nur Nerd-Kram piqt. Studierte in Erlangen und Portland Politikwissenschaft und Amerikanistik, schrieb in Nürnberg, Berlin, New York und München. Interessiert an allem Politischen. Am Absurden sowieso. Süchtig nach Longreads.
In der geschätzten Zeitschrift Merkur analysiert der Historiker Thorsten Holzhauser den Wagenknecht-Konflikt in der Partei Die Linke und die Zerreißprobe, auf die sie durch den Streit um die Friedensdemos gestellt wird. Auf hohem analytischem Niveau beschreibt er die zwei historischen Säulen der Linken, die sich seit PDS-Zeiten herausgebildet haben: Der Konflikt zwischen Linksprogressiven und Linkskonservativen (ein Begriff, der gut auf die – teils ressentimentgeladenen – "Ostdeutschen aus der Mitte" in der Partei passt, aber mittlerweile auch auf viele Westlinke) war schon in der Nachwendezeit unter Gregor Gysi und Andre Brie angelegt.
Mit dem Einsatz für einen Frieden zu Russlands Gunsten und der offenen Bereitschaft, mit Rechten und anderen Verschwörungsspinnern zusammenzugehen, hat die Wagenknecht-Gruppe aber Holzhauser zufolge zu hoch gepokert, zumindest, wenn es ihr Ziel ist, die Partei am Leben zu erhalten. Weil ...
... das langjährige Erfolgsrezept nicht mehr funktioniert ... Das hat mit einem signifikanten Generationenwechsel zu tun. In den vergangenen Jahren sind ... Vertreterinnen und Vertreter einer jüngeren Generation in Parteifunktionen und Parlamente gekommen, die ihr Linkssein mit einem dezidiert progressiven Gesellschaftsbild ... paaren. Auch sie wollen eine gesellschaftliche Bewegung anführen, die dafür arbeitet, eine linke kulturelle Hegemonie zu erschaffen. Die »Bewegungslinken« und viele ihrer gemäßigteren Verbündeten vom Realo-Flügel sind aber nicht mehr bereit, dafür konservative und nationalistische Positionen zu dulden
Der Text macht einem bewusst, dass der schwächsten Bundestagspartei eine wirklich existenzielle Zeit bevorsteht.
Quelle: Thorsten Holzhauser www.merkur-zeitschrift.de
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danke für's piqn, jannis.
thorsten holzhauser gelingt das, was man gern eine luzide analyse nennt. aber eins blendet er völlig aus, wenn ich nicht falsch in & zwischen den zeilen gelesen habe. und ist damit nicht alleine, weiss der himmel. sahra wagenknecht et al. reden & handeln seit geraumer zeit so, als sei der heutige russische staat, an der spitze der derzeitige präsident, der legitime nachfolger der UdSSR, der sie offensichtlich nachtrauern. können sie ernsthaft darüber hinwegsehen, dass vladimir putin in den letzten beiden jahrzehnten in russlad ein kapitalistisches system installiert hat, das dem der USA zur zeit der räuberbarone völlig ebenbürtig ist?