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Kurator'in für: Technologie und Gesellschaft Fundstücke
In Hohenlimburg geboren und in Berlin lebend. Recherchen in knapp vierzig Ländern für Feature-Redaktionen des Deutschlandfunks, verschiedener ARD-Sender sowie u.a. auch DIE ZEIT und FAS, einige Auszeichnungen, Bücher zu den Themen MENSCHENWERTBERECHNUNG, DEMENZ und HEIMAT, zuletzt vorwiegend Theaterstücke mit Uraufführungen an den Staatstheatern Karlsruhe, Nürnberg und Weimar.
Adrian Lobe beschreibt in der SZ anschaulich, den insbesondere in den USA immensen Einfluss von Facebook auf die Nutzung von Medien und Nachrichtenportalen. Ziel ist, nach einem Zitat von Mark Zuckerberg, die „perfekte personalisierte Zeitung“. 43 Prozent der erwachsenen US-Bürger beziehen Nachrichten auf FB, gut ein Fünftel nutzt das soziale Netzwerk gar als alleinige Nachrichtenquelle.
Der "News"feed bei Facebook suggeriert zwar Nachrichtliches, liefert aber bloß Neuigkeiten aus der eigenen Umgebung. Die "Meldung" von der Hochzeit des Freundes ist genauso "News" wie ein Hurrikan in den USA.
Wenn FB seinen Newsfeed-Algorithmus ändert, was dem Unternehmen jederzeit frei steht, zittern die Medienunternehmen, deren Webseitenbesucher zu großen Teilen (etwa 48,1 Prozent beim US-Portal Vice oder 43,7 Prozent beim britischen Independent) über FB zu ihnen gelangen. (Hier eine Untersuchung von Meedia für den deutschen Markt.) Die Folgen sind massiv und können, wie Lobe an einem Beispiel zeigt, einzelne Unternehmen auch in den Ruin treiben.
Was bedeutet das für die freie Presse? Wie viele kritische Berichte über Facebook landen im Newsfeed? Würde Facebook missliebigen Medien den Hahn zudrehen? Technisch wäre das kein Problem. Bedenkt man, dass der Facebook-Investor Peter Thiel mit seiner klandestinen Prozessfinanzierung das Online-Magazin Gawker in die Insolvenz trieb, kann man erahnen, welches Verhältnis einige Strippenzieher zur Pressefreiheit haben: gar keines.
Somit steckt, so Lobe, hinter der "perfekt personalisierten Zeitung" letztlich eine Umcodierung von Relevanz.
Hyperpersonalisierung entwertet alles, was für eine kritische Öffentlichkeit konstitutiv ist. ... Wenn die Menschen die "perfekte personalisierte Zeitung" lesen, lesen sie eben keine Zeitung, sondern ein Anzeigenblatt.
Lesenwert.
Quelle: Süddeutsche.de GmbH, Munich, Germany Bild: AFP sueddeutsche.de
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