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geboren in Brandenburg, Buchhändlerlehre in Leipzig, Volontariat in Berlin (Berliner Zeitung), Henri-Nannen-Schule in Hamburg.
Ein paar Jahre angestellt bei der Berliner Zeitung und dem Magazin der Süddeutschen Zeitung.
Frei seit 2001, im selben Jahr auch für den Egon-Erwin-Kisch-Preis nominiert.
Kundschaft: Stern, Geo, Brigitte, Vogue, Harpers Bazaar, Emotion, Myself u.v.a.
2012 Roman "Die Schwestern", Aufbau
2014 Ghostwriter für Sven Marquardt (Fotograf und Türsteher des Technoclubs Berghain) und seine Autobiografie "Die Nacht ist Leben", Ullstein
Beginnen wir mit dem österreichischen Schriftsteller Karl Kraus. Der sagte: "Ein Psychiater ist ein Mann, der sich keine Sorgen zu machen braucht, solange andere Menschen sich welche machen." Und dem ist wohl so. Wenn ein Berufszweig starken Aufwind erlebt und das auch so weitergehen wird, dann ist es der von Therapeuten und Psychiatern. Noch checken mehr Frauen ein, doch endlich steigt auch die Zahl der Männer signifikant. Dass die Welt ein besserer Ort wäre, wenn wir alle einen besuchten, haben schon andere gesagt – lange vor mir. Mehr möchte ich auch zum Thema nicht sagen, die Güte des Textes verbietet jedwede Ausplapperei. Nur ein Zitat:
"Der Weg in die Praxis eines Psychotherapeuten ist für Männer lang, steinig und in den meisten Fällen unüberwindlich. Dabei liefert jede Nachrichtenseite täglich Belege dafür, dass es vor allem Männer sind, die mit ihren Problemen nicht klarkommen. Amokläufer und Selbstmordattentäter – ja, es sind fast immer Männer – liefern dabei nur die brutalsten Hinweise darauf, dass im Gefühlsleben des modernen Mannes einiges im Argen liegt."
Quelle: Jürgen von Rutenberg Bild: Alexander Coggin zeit.de
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