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Kurator'in für: Klima und Wandel
Ich bin freie Journalistin und Teil des journalistischen Kollektivs Collectext. Nach einem Bachelor in Philosophie und Biologie habe ich die multimediale Ausbildung an der Deutschen Journalistenschule genossen. Am liebsten erzähle ich Geschichten, die Mut machen. Die finde ich meistens in der sozial-ökologischen Transformation, manchmal auch in der digitalen.
Im 2. Leben bin ich Umweltaktivistin. Wie ich das mit professionellem Journalismus vereinbaren kann?
-> collectext.de/journalismus-und-aktivismus/
"Ein Text für Menschen, die Angst haben." Das steht ganz am Anfang eines sehr langen Textes zum Umgang mit der Klimakrise von Rico Grimm, der gestern auf der Seite des digitalen Magazins Krautreporter veröffentlicht wurde. Angst sei okay, denn sie sei die Bedingung für ein noch wichtigeres Gefühl: Hoffnung. Eine vernünftige Hoffnung, dass wir das hinkriegen mit der Klimakrise.
Ich habe den Beitrag gestern Abend gelesen – und er hallt immer noch nach.
Es ist kein Text, den man mal nebenbei in der Mittagspause lesen sollte. Lieber am Wochenende, wenn man Zeit hat, die sich anschließenden Gedanken zuzulassen. Die Gefühle. Denn ja, es ist emotional. Aber nicht nur.
Im April hat Rico Grimm öffentlich bekannt gegeben, dass er sich von nun an als Journalist primär der Klimakrise widmen wird. Der Text beweist, dass er in eine sehr tiefe Auseinandersetzung mit der aktuellen Situation und seiner Rolle als Journalist gegangen ist. Er hinterfragt klug die bisherige Strategie von Klimawissenschaftler*innen und Aktivist*innen:
Diese hatten darauf verzichtet, über den „Klimawandel“ in den Kategorien von Überleben, Untergang und Apokalypse zu sprechen. [...] weil sie glaubten, die Aufmerksamkeit der Menschen zu verlieren, wenn sie ihnen zu viel zumuten. Stattdessen: über kleine Schritte sprechen, konstruktiv bleiben. Diese Strategie ist gescheitert, wie die sich beschleunigende Erderhitzung zeigt. Die Menschen haben nicht weggehört, dazu hatten sie keinen Anlass. Sie hatten nie begonnen, überhaupt hinzuhören.
Grimm schlägt vor, die Klimakrise als etwas zu kommunizieren, das alle und alles betrifft.
Was wäre, wenn es nicht nur darum ginge, die Klimakrise zu beenden? Nicht nur darum die Welt, wie sie jetzt ist, zu bewahren? Sondern sie in dieser Krise gleichzeitig besser zu machen? Sicherer, freier, gerechter für alle?
So könnte die lähmende Angst vor einer Krise umgewandelt werden in eine konstruktive Hoffnung auf ein Gutes Leben für alle.
Quelle: Rico Grimm krautreporter.de
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Ja. denn wer über Lebensgefahr zu verharmlosend spricht, denkt entweder es gäbe sowieso keine Chance mehr - oder er irrt sich in seiner apeasement-Politik.
Vielen Dank dafür , ein sehr hoffnungsvoller Artikel, der mich sehr anspricht.
Nur: warum müssen wir eigentlich so viel (GEGEN etwas) kämpfen? Das Wort (der Frame) kommt in diesem Artikel so häufig vor, dass es mir, um beim Thema zu bleiben, Angst macht. Warum können wir uns stattdessen nicht FÜR etwas einsetzen und stark machen: für ein anderes Wirtschaftssystem, für mehr Ressourcenschonung, für mehr Bewusstsein, für mehr Gemeinschaft, für mehr Wertschätzung, für mehr Gerechtigkeit.
Damit würde die Mission einer besseren Welt gleich mit verfolgt, statt nur die schlechte Welt zu bekämpfen.