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Geboren in München, spanische, französische und englische Sprachwissenschaften studiert zwischen München, Dschnenin, Gran Canaria und heutzutage unterwegs zwischen bayerischer Provinz und westafrikanischen Großstädten vereine ich verschiedene Lebenswelten als Reporter beim Bayerischen Rundfunk. In meinen Hörfunk-, Fernseh- und Online-Beiträgen beschäftige ich mich sehr oft mit Musik und Identität - manchmal ruft aber auch das Bauern-Symposium oder die Terror-Übung im Allgäu. Vor dem BR habe ich als Fernseh-Autor bei taff und red! von ProSieben, in der Produktion von Wetten Dass und Redakteur bei der Hip-Hop-Seite rap2soul.de gearbeitet.
Außerdem betreibe ich gemeinsam mit Marcel Aburakia den Podcast "Kanackische Welle".
Bei den Oscars hat der Film „Hair Love“ von dem Regisseur und Drehbuchautor Matthew Cherry den Preis für den besten animierten Kurzfilm gewonnen. „Hair Love“ erzählt, wie ein afroamerikanischer Vater seine Tochter frisieren will – und an ihrem fluffigen Afrohaar scheitert. In dem Gespräch erörtern die Moderatorin Christiny Watty und die Reporterin Aminata Belli inwieweit der Film, der auf der Oberfläche eine Familiengeschichte zeigt und thematisiert wie Männer sich damit schwer tun die Haare ihre Kinder zu frisieren, auch eine gesellschaftspolitische Message hat bezüglich Diskriminierung wegen der Haarstruktur eines Menschen. Belli argumentiert, dass jenseits des Geschlechts vor allem Schwarze Menschen aus Deutschland auch mit ihren eigenen Haaren überfordert sind.
„Als ich aufgewachsen bin, gab es kein Magazin in Deutschland, das mir gezeigt hat, wie ich mit meinen Haaren umgehen soll.“
In der Tat gibt es und gab es sehr wenige deutschsprachige Zeitschriften, an die ich mich erinnern könnte. Mein Vater betreibt einen Beauty-Salon und ich erinnere mich an niederländische, französische und englische Hochglanzmagazine mit Schwarzen Menschen und ihren Flechtfrisuren und anderen Styles. Es gab mal eine Zeitschrift namens SONNE und eine andere namens BLACK aber die produzieren nicht mehr. Heute leisten Magazine wie RosaMag von Ciani-Sophie Hoeder oder Fresh - Black Austrian Lifestyle von Vanessa Spanbauer, sowie das tolle BeQuest Mag, das oft in Berliner Barbershops rumliegt, diesem Problem Abhilfe.
Schwarzes Haar muss von solchen Angeboten erstmal normalisiert werden, weil Frisuren von Menschen mit afrotexturierten Locken historisch und aktuell als wild, unprofessionell oder schlicht einfach als hässlich und unattraktiv gelten. Selbst die erste Schwarze First Lady in den USA hat sich während ihrer Amtszeit nie mit einem Afro gezeigt - stattdessen die Haare stets glatt, nach einem eurozentrischen (viele Schwarze haben auch natürlich glattes Haar) Vorbild.
Um herauszufinden welch ein Politikum Haare für Schwarze Frauen sind, empfehle ich dieses Gespräch, denn Belli offenbart auch wie emotional der Film sie gestimmt hat.Quelle: Aminata Belli Bild: Screenshot Youtub... deutschlandfunkkultur.de
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schwarze Haare - hier allerdings speziell die Haare von Schwarzen also. schlimm das selbst so etwas eigentlich "normales" problematisch sein kann.
Unser Whiteness ist überall...
Allerdings muss ich feststellen dass zumindest in meiner Blase AfroHaare nie als hässlich angesehen wurden - im Gegenteil sie waren erstrebenswert.
aber wahrscheinlich ist auch das whiteness: etwas so "anderes" wählen zu können, gerade weil man es normalerweise nicht hat.
Der Film ist beim DLF auch eingebettet, aber ich lasse mal den Link da: https://www.youtube.co...
Danke für den piq, Malcolm!