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Pop und Kultur

Die Musik der Anderen: Ein Blick auf den DDR-Untergrund

Martin Böttcher
Journalist, Sammler
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Martin BöttcherSonntag, 05.11.2023

Vor 15 Jahren wurde die Plattform Bandcamp gegründet. Eine alternative Plattform für Musikerinnen und Musiker, die ihre Musik ohne die Hilfe von großen Labels verkaufen wollen. Das ging auch eine Zeit lang ziemlich gut, Bandcamp wurde immer wieder gelobt für das faire Bezahlmodell und die leichte Zugänglichkeit, für die Mischung aus Streaming und Verkauf. Und für die journalistische Aufarbeitung von musikalischen Schwerpunktthemen. All das scheint jetzt gefährdet, denn Bandcamp ist von einem Tech-Unternehmen aufgekauft worden, nur die Hälfte der Mitarbeiter wird übernommen. Noch aber gibt es die langen Feature-Artikel mit Musikbeispielen, die einem bestimmte Felder näher bringen und die sich die Plattform als Service geleistet hat. Gerade veröffentlicht und hier gepiqd ist ein (englischsprachiges) Feature über den musikalischen Untergrund der DDR. Erzählt wird die Geschichte der "Anderen Bands", zumindest von einem Teil davon, von ihrer subversiven Musik, von den Repressalien durch den Staat. Und für mich tatsächlich neu, von einem Konzert, das eigentlich niemals hätte stattfinden dürfen: Ein ungenehmigtes direkt im Palast der Republik.

The brothers snuck their instruments and the rest of their band through a back entrance. Ornament und Verbrechen played for roughly 40 minutes in the middle of a foyer. No encore. This was entirely illegal. It was also so far outside the realm of reasonable possibility that no one asked questions. “It was in the eye of the storm,” says Robert Lippok now. “Nobody could imagine that there’s a band playing illegally in the Palast der Republik, the most looked-after building in the city.”

Während man den Artikel liest, kann man die dazugehörige Musik hören, über die Bandcamp-Seite werden eine Reihe von Erst- und Wiederveröffentlichungen aus der Zeit vorgestellt. Rebellische Musik. Und vielleicht auch deshalb gerade so prominent von den Bandcamp-Journalisten gefeatured, als eine Art Zeichen, dass man die Übernahme und die Kündigungen nicht so einfach hinnehmen möchte. Dazu passt sicherlich auch, dass Bandcamp United, die gewerkschaftliche Mitarbeiter-Vertretung, gerade Klage gegen den neuen und den früheren Besitzer eingereicht hat.

Die Musik der Anderen: Ein Blick auf den DDR-Untergrund

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