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Kurator'in für: Pop und Kultur Fundstücke
Schlüsselmoment? Auf undurchsichtigen Wegen, die nichts mit Geld, sondern mit krimineller Energie zu tun haben, ergattert 1979 ein kleiner Junge seine erste Platte. "Parallel Lines" von Blondie - als Picture Disc, was wichtig ist, weil der kleine Junge damals eher visuell als musikalisch an Musik interessiert ist. Das ändert sich mit den ersten Tönen dieser Platte. Um die Geschichte kurz zu machen: Der Junge wird größer, versucht sich in verschiedenen Subkulturen und landet schließlich beim Radio, bei Gedrucktem, beim Netz, um über Musik zu reden und zu schreiben. Nur ein paar Namen: ByteFM ("Electro Royale", "Time Tunnel"), Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Kultur, Tagesspiegel. Ein Blog namens technoarm.de und natürlich ein wöchentlicher Podcast: "Pop nach 8".
Seine große Liebe ist der Club, aber eigentlich findet er Chet Baker genauso spannend wie Blake Baxter. Mal sehen, wie das endet.
Nur ein kurzer Artikel, den ich im Faze Mag gefunden habe, aber einer mit krassen Aussagen: In Großbritannien, so wird befürchtet, müssen in großem Umfang Clubs dichtmachen. Vielleicht wird es bald nur noch halb so viele Clubs geben wie vor der Pandemie. Wie kann das sein? Den britischen Clubs ist doch erlaubt worden, den Betrieb wieder aufzunehmen? Ein Grund: Selbst die Clubs, die wieder aufgemacht haben, haben massive Umsatzeinbußen zu verkraften. Das hat vor allem damit zu tun, dass viele Gäste einfach nicht kommen, selbst wenn sie sich vorher Tickets gekauft haben. Es wird vermutet, dass sie entweder selbst an Corona erkrankt sind oder sich in Quarantäne befinden – oder dass sie aus Angst oder Vorsicht nicht ausgehen. In den Clubs selbst sorgt das für sehr viel weniger verkaufte Getränke. Und die machen einen sehr wichtigen Teil der Einnahmen aus.
Was heißt das für die Clubs in Deutschland, was heißt das für die Zukunft? Pamela Schobeß, Vorsitzende der Berliner Clubcommission, hat in einem langen Gespräch mit dem Deutschlandfunk Kultur über die aktuelle Lage gesprochen. Es sei sehr schwer, aktuell nicht wütend zu werden, sagte sie darin. Interessantes Gespräch über eine ungewisse Zukunft, vor allem dann, wenn man die Lage in Großbritannien im Hinterkopf hat.
Quelle: Faze Redaktion Bild: Fazemag www.fazemag.de
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